Die drei Planungsbüros haben kürzlich ihre Zwischenergebnisse zur „Mobilitätsdrehscheibe am Zoll“ in Riehen mit dem Beurteilungsgremium vordiskutiert. Lörrach. Das im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020 nominierte Projekt sieht vor, auf Höhe des Zollübergangs Lörrach-Riehen eine neue S-Bahn Haltestelle einzurichten und diese mit dem Bus-, Tram-, Velo- und Fußgängerverkehr auf kurzen Wegen optimal zu verknüpfen. Die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich soll verbessert, das umliegende Gebiet städtebaulich aufgewertet werden. Um möglichst breit gefächerte Ideen zur zukünftigen Gestaltung des Bereichs am Zoll einzuholen, wurden drei Planungsbüros, die mit grenzüberschreitender Planung vertraut sind, eingeladen, Entwürfe auszuarbeiten. Der Ideenwettbewerb hat zum Ziel, allen Beteiligten die kurz- bis mittelfristigen Möglichkeiten zum Umgang mit diesem wichtigen Stadtbereich an der Grenze aufzuzeigen. Die gewonnenen Ideen sollen auf der deutschen Seite in die anstehenden Stadt- und verkehrsplanerischen Diskussionen eingebracht werden. An dem Wettbewerbsprozess sind neben den Projektträgern zahlreiche Akteure beteiligt. Beim Zwischentermin zeigte sich, dass die drei Büros aus Zürich, Karlsruhe und Kopenhagen mit unterschiedlichen Sichtweisen und Schwerpunkten an die Aufgabe herangehen. Sie haben bereits wichtige Vorschläge bezüglich der optimalen Anbindung der Verkehrsträger geliefert und werden ihre Ideen in den nächsten Wochen vertiefen. „Mit dem jetzt auf den Weg gebrachten Prozess bietet sich für die Stadt Lörrach die konkrete Chance, das Eingangstor von der Schweiz her in die Stadt deutlich aufzuwerten“, so Oberbürgermeister Jörg Lutz in einer Mitteilung.