Geklärt werden müssten noch Fragen der Erweiterung dieses 4,5 Hektar großen Gebiets: Dabei könnte die Wasserschutzzone II berührt oder die Überplanung eines Teichs notwendig werden. Zu berücksichtigen seien zudem Quelleitungen auf dem Areal und die angedachte Verlagerung der L 138.
Sollte die Entscheidung zugunsten dieser Variante – Lörrachs letzte größere Gewerbegebietsreserve – fallen, ziehe die Stadt in Erwägung, in der Hugenmatt einen Ausgleichsstandort fürs Gewerbe zu schaffen. Für die Erarbeitung planungsrechtlicher Voraussetzungen rechnet die Kommune mit einer Dauer von zwei Jahren. Die Verwaltung wolle deshalb „in der Abstufung“, so Lutz, versuchen, das Entenbad-Ost als Gewerbegebiet zu erhalten.
Entenbad-Nord Die Fläche zwischen Steinenbach und L 138 ist rund zehn Hektar groß. Einen Bebauungsplan gibt es nicht, zudem befindet sich das gesamte Gelände nicht im Eigentum der Stadt. Größte Herausforderung: Das Areal liegt im Überschwemmungsgebiet und damit in der Hochwassergefahrenzone. Diese könne durch Maßnahmen wie etwa dem Bau eines Damms, Geländeaufschüttung und eine Retentionsfläche „aufgehoben werden“, so die Stadt. Derzeit wird dieser Standort von der Verwaltung favorisiert.