Lörrach „Ein Hauch von Arbeitsromantik“

Die Oberbadische
Gruppenbild zur Ausstellungseröffnung: Mitglieder des Fotokreises mit Björn Jund (Vorsitzender) 2.v.l. und André Marker (Sparkasse, rechts). Foto: Ursula König Foto: Die Oberbadische

Fotografie: Fotokreis eröffnet Ausstellung mit den Themen Bäume und Handwerk

Bäume, Baumstrukturen und Handwerk: Mit diesen Themen befasst sich die diesjährige Ausstellung des Fotokreises Lörrach, die am Montagnachmittag in der Sparkasse eröffnet wurde.

Lörrach. Dank der erweiterten Ausstellungsfläche dienen 66 Bilder als Blickfang im Kundenbereich. André Marker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, würdigte zur Eröffnung die Qualität der Fotoarbeiten. Die Ausstellung biete einen Einblick in die Vielfalt der Thematik – das sporne an, einen traditionsreichen Verein wie den Fotokreis, der dennoch mit der Zeit gehe, zu unterstützen.

„Wir fühlen uns praktisch hier zu Hause“, begrüßte der Vorsitzende des Fotokreises, Björn Jund, die Fotofreunde, darunter Vertreter befreundeter Fotokreise, die sich zur Vernissage eingefunden hatten. Jund freute sich vor allem über den Umfang der Ausstellung: „So viel Bilder hatten wir noch nie.“

Erstmals stellen auch zwei weibliche Mitglieder ihre Bilder aus. Jund hob hervor, wie positiv sich diese neuen Impulse auswirkten. Nach den weit gefassten „Sichtweisen“ im vergangenen Jahr, sollte die Motivauswahl deutlich eingeschränkt werden. Einfacher sei die Wahl allerdings nicht geworden, wie Jund zu den Diskussionen im Vorfeld erklärte, die sich vor allem mit dem Thema „Baum“ beschäftigten.

Ein Rundgang durch die Ausstellung zeigt, wie reichhaltig insbesondere der Blick in die Natur ist. Bäume und Baumstrukturen zu allen Jahres- und Tageszeiten – farbig und schwarzweiß – zeigen, wie facettenreich das Themen-Spektrum interpretiert und wie individuell es künstlerisch umgesetzt wurde. Aufnahmen einzelner Bäume wechseln sich ab mit Bildern ganzer Baum-Gruppen und Details wie Stamm- oder Rindenstrukturen.

Als spannend erweisen sich auch die Schnittstellen der Motive – etwa wenn Bäume und Sägehandwerk gemeinsam auf einem Bild festgehalten werden.

Einen relativ kleinen Teil nimmt das Handwerksthema ein. Gezeigt werden eher kunsthandwerkliche Aspekte wie Schnitzereien und Glasbläserei, aber auch das inzwischen seltene Decken von Reetdächern. Auf diesen Bildern sei „ein Hauch von Arbeitsromantik eingefangen“, so Jund. Ohnehin sei es beim Thema Handwerk leichter, die Romantik vergangener Zeiten einzufangen – sie finde sich an modernen Produktionsstätten nur selten.

Festgehalten werden die Motive inzwischen fast ausschließlich mit moderner Technik und Bildbearbeitung wie Jund den Schritt der Mitglieder in den letzten Jahren von der analogen zur digitalen Fototechnik erklärte.

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