An welchem Ort lassen sich bestimmte Sternspuren beobachten" Welche Reaktionstypen treten beim Haber-Bosch-Verfahren auf" Solche und ähnliche Fragen galt es für die zwölf teilnehmenden Schülerteams beim interdisziplinären Wettbewerb „Metaksi“ richtig zu beantworten. Von Silvia Waßmer Lörrach. Mit 23 Punkten siegte dabei das Team des Lörracher Hans-Thoma-Gymnasiums (HTG, Preis: 500 Euro) vor den Teilnehmern des Gymnasium Kirschgarten aus Basel mit 22 Punkten (Preis: 200 Euro) und der Gruppe des Basler Gymnasiums Oberwil mit ebenfalls 22 Punkten, aber weniger Einzelsiegen (Preis: 100 Euro). Die Preise übergaben Jan- Michael Olaf, Vorstandsvorsitzender des Phaenovum und Frank Braun, Direktor des HTG. Er lobte die Erfolge der Mannschaften, die „hier Hervorragendes geleistet“ haben und freute sich über den großen Anklang, den der Wettbewerb erneut gefunden hatte. Auch Projektleiter Hermann Klein bestätigte: „Die Resonanz ist von allen Seiten sehr positiv“. Bei Wettbewerb Metaksi waren nicht nur Kenntnisse in den Naturwissenschaften gefragt, sondern auch logisches Denken, rhetorische Talente und künstlerische Fertigkeiten. So mussten im Bereich Logik zum Beispiel Zahlenreihen ergänzt werden, die über eine gemeinsame Eigenschaft verfügten. Beim „Debattieren“ galte es die These zu erörtern „Soll wearable computing (am Körper tragbare Computer) bald unseren Alltag bestimmen"“, und im Bereich Konstruktion sollten die Schüler innerhalb von dreieinhalb Stunden aus Schaschlikspießen und Haushaltsgummibändern eine stabile Brücke bauen. Diese sollte mindestens einen Meter lang sein und eine Last von 700 Gramm Sand aushalten können. Auch die Ästhetik floß mit 20 Prozent in die Bewertung ein. Im Wettbewerbsteil „Kunst“ lautete die Aufgabe, einen „Fehler im System“ darzustellen. Wie die Schüler dies interpretierten, blieb ihnen selbst überlassen. „Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich geworden und sehr spannend“, freute sich Jurymitglied Jana Fridrichova und verriet, dass das Schiedsgericht über eine Stunde gebraucht habe, um den Sieger dieses Bereichs zu bestimmen. Kenntnisse in Integralrechnung, Geometrie, Trigonometrie oder komplexen Zahlen waren derweil beim Mathe-Quiz gefragt, während im Wettstreit Naturwissenschaften das komplexe Wissen von gleich vier Bereichen (Physik, Chemie, Astronomie und Biologie) abgefragt wurde. Die Sieger in den Einzelkategorien: Logik: Rafael Eggli, Rebekka Hosch (1., Kirschgarten), Björn Friedrich, Paul Schäfer (2., HTG), Bibin Muttappillil, Vinzenz Thoma (3., Oberwil); Kunst: Sabrina Schwierk, Jessica Bianchi (1., HTG), Johanna Smely, Franziska Mohr (2. Friedrich Gymnasium), Leonie Baumgartner, Hanna Broman (3., Oberwil); Konstruktion: Lewis Beauchamp, Stanislaw Zytynski (1., Kirschgarten), Tim Rosohl, Jannik Wuchner (2., Georg-Büchner Gymnasium), Alexander Uhlmann, Luca Frick (3., Bäumlihof Gymnasium); Debattieren: Kristof Fridrich (1., Kant Gymnasium), Vinzenz Thoma (2., Oberwil), Joannes Gaiser (3., HTG); Mathematik: Nils Ruf, Antonio Iamello (1., Georg-Büchner), Filip Stanisic, Bibin Muttappillil (2., Oberwil), Kilian Berger, Valentin Hess (3. Friedrich Gymnasium); Naturwissenschaften: Tang Chi, Daniel Pairan (1., Lise-Meitner-Gymnasium), Jens Vilhör, Falk Böhm (2., Friedrich Gymnasium), Paul Höft, Tobias Klumpp (3. Hebelgymnasium)