Große Kontroversen gab es gestern nicht mehr. Lediglich Stefan Berg und Claudia Salach von den Grünen enthielten sich der Stimme. Sie sehen die Gefahr, dass die Stadt sich durch diese große Investition zu sehr bindet und für soziale Maßnahmen langfristig zu wenig Geld übrig bleibt. Alle anderen Fraktionen hielten einmütig an ihren früheren Bekundungen fest und betonten die Notwendigkeit für diese Halle. Diskussionen gab es nur noch über die Kosten. Diese wurden auf maximal neun Millionen Euro gedeckelt. Über die Kostenentwicklung wird die Verwaltung den Gemeinderat ständig auf dem Laufenden halten. Zur Besorgnis hatte die Kostenexplosion bei der Tumringer Mehrzweckhalle geführt. Mit 5,5 Millionen Euro berechnet, landete die Halle letztlich bei 7,4 Millionen Euro. Uwe Claassen (Freie Wähler) erklärte dazu: „Wir haben aus dem TonArt-Desaster nichts gelernt.“
Sowohl Günter Schlecht (SPD) als auch Bernhard Escher (CDU) betonten, dass die Halle in Brombach nicht nur für den Vereinssport, sondern vor allem für den Schulsport wichtig sei.