Lörrach FES auf Wachstumskurs

Die Oberbadische
Die FES stellte 19 neue Mitarbeiter ein, darunter Lehrer, Sozialarbeiter, Erzieherinnen und Verwaltungsfachleute Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Jetzt Konsolidierung im Blick / „Englisch Plus!“ sehr gut angenommen

Lörrach. Zählt man alle Schulgründungen zusammen, ist die Freie Evangelische Schule (FES) dabei, die 2000er Marke zu knacken. Sie ist nur noch 200 Schüler davon entfernt.Die Christliche Schule Schopfheim (CSS), die Christliche Schule Kandern (CSK) sowie die Christliche Schule Hochrhein (CSK) sind zu kräftigen Kindern herangewachsen. Als neues Baby zur Familie hinzugestossen, ist die Kindertagesstätte „Oase“, die vom 1. Oktober bis Dezember Schritt für Schritt 15 Kinder aufnimmt. Ab Januar 2014 geht es stufenweise weiter, bis alle 65 Plätze belegt sind.

Überrascht zeigt sich Stefan Windisch, Leiter des Gymnasiums, wie gerne das Bilinguale Angebot „Englisch Plus!“ in den fünften Klassen angenommen wurde. 31 Schüler haben sich dafür angemeldet. „Das übertrifft alle unsere Erwartungen“, so Windisch.

Das sei insofern erfreulich, als damit das Konzept der Christlichen Schule Kandern aufgeht, so die FES in ihrer Mitteilung. Die ersten bilingualen Grundschüler verlassen Wollbach und können in Lörrach direkt Anschluss finden. Für die FES gesamthaft konnten 13 neue Pädagogen gewonnen werden, darunter

Profile abrunden, neue Mitarbeiter gewinnen

arbeiten sechs für die wachsende Christliche Schule Hochrhein. Für die Schulsozialarbeit zeichnen nun eine neue Sozialarbeiterin und eine Person für die Nachmittagsbetreuung verantwortlich. Das Team der drei Hausmeister wurde um eine Stelle ergänzt sowie drei neue Mitarbeiter für die Verwaltung eingestellt. Drei neue FSJ-ler helfen mit, „den großen Laden FES zu schmeißen“. Auch die Bibliothek bekam Unterstützung. Der Standort Wallbrunnstraße setzt den Inklusions-Ansatz um.

Partizipation und Transparenz

Das Mutterschiff indes, die FES Lörrach, feiert im nächsten Jahr 25-jähriges Bestehen und übt sich in Konsolidierung. Nach vielen Neugründungen und Aufbauarbeit sei dies dem Kollegium auch ein Bedürfnis. „Wir wollen das, was wir machen, gut machen,“ so Sebastian Engelhardt, Kommunikationschef und Mitglied der Unternehmensleitung. „Wir sind und waren innovativ, wollen aber erstmal keine neue Sau durchs Dorf jagen“, so seine Formulierung.

Sein Anliegen ist es, die mittlerweile über 200 Mitarbeiter zu beteiligen und den Pädagogen in ihrem Kerngeschäft mehr „ownership“ zu gewähren. Das „FES Forum“ soll Plattform für Gespräche sein und den Austausch zwischen Leitungsebene und Mitarbeiterschaft pflegen. Der „FES Akademie“ ist es ein Anliegen, über ein Fortbildungskonzept lebenslanges Lernen der Lehrer zu fördern. Noch mehr als sonst aber sollen Schülerinnen und Schüler in Prozessen beteiligt werden und die Schule mitgestalten. So wird der jährliche Tag der Offenen Tür, der „FEStag“ wesentlich von der SMV gesteuert. Eine zweite „Alumni Homecoming week“ soll die wachsende Zahl an Ehemaligen interessieren und binden.

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