Deshalb hat sich die Kommune mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung des Zollquartiers um Fördermittel beim Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ beworben. „Durch die begleitende Lobbyarbeit der IBA steht das zuständige Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung dem Projektantrag sehr aufgeschlossen gegenüber“, so Neuhöfer-Avdic, die den Hauptausschuss um politische Unterstützung bat, die dieser auch einstimmig gewährte.
Im Zusammenhang mit dem Zollquartier wird die Stadt die Umgestaltung der Basler Straße im Blick behalten. Dort wird „mit einfachen Mitteln wie Fahrbahnmarkiertungen“, betont die Verwaltung, ein ausgewogeneres Miteinander von Autofahrern, Radlern und Fußgängern bei gleichzeitiger Aufwertung des öffentlichen Raums angestrebt. Ein Gestaltungswettbewerb hat hierfür Ansätze gebracht, die etwa von den Grünen ausdrücklich unterstützt werden. Unter anderem wohl auch vor dem Hintergrund der verkehrsberuhigenden Maßnahmen in Riehen, die direkt an der Grenze beginnen.