Lörrach Gitarrensolo mit 88 Jahren

Die Oberbadische
Die Flötengruppe um Ferdinand Gesell (l.) unterhielt mit anspruchsvoller Musik. Foto: Hackmann Foto: Die Oberbadische

Sommerfest: Buntes Programm mit Sketchen, Musik und Kuchen bei „PlusPunktZeit“

Von Lara Hackmann

Lörrach. Selbst geschriebene Sketche, Sommerlieder, Soloauftritte und gemeinsames Singen: All das bot das Sommerfest von „PlusPunktZeit“ am Montag im Alten Rathaus – dieses war gut gefüllt, und der Kuchen schnell weg.

Nach einem gemütlichen Austausch ging das bunte Programm auch schon los. Begonnen wurde mit einem Märchen von Wilhelm Busch: „Das Hemd des Zufriedenen“. Die Flötengruppe von „PlusPunktZeit“ begleitete dies mit anspruchsvoller Musik von Allan Rosenheck. Hervorgehoben wurde die Thematik des Märchens nochmal durch Ingird Möllers gemalte Bilder. In der Flötengruppe seien übrigens noch einige Plätze frei, ergänzte Gruppenleiter Ferdinand Gesell.

Es folgten drei Soloaufführungen von Edith Kummerer – älteste der 77 Ehrenamtlichen mit stolzen 88 Jahren. Mit ihrer Gitarre spielte sie zunächst das Lied „Zit isch do“ und erntete dafür Applaus.

Die kleinen Theaterstücke, die in die rund einstündige Aufführung eingebaut wurden, waren alle selbst geschrieben. Äußert witzig wurde damit das Thema „Ach du liebe Zeit“ interpretiert – und die damit einhergehenden Konflikte zwischen Jung und Alt, aufgrund der technischen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung.

So handelte der Sketch „Das Buch“ von einer Mutter, die ihrer Tochter zunächst einmal beibringen muss, was denn überhaupt ein Buch ist, da ihr Kind mit einer solch altmodischen Erfindung nichts anfangen kann. Ein weiterer Sketch: „Die Schöpfungsgeschichte“ – äußert witzig wurde hier die Gier des Menschen dargestellt.

Im Zentrum des Sommerfests stand zum einen das Beisammensein – das Schlussgedicht wurde in einem großen Kreis vorgetragen und jeder trug eine Strophe vor – und zum anderen die Namensänderung der städtischen Einrichtung „Treffpunkt ab 50“ zu „PlusPunktZeit“. So wurde in der Sitzung am Ende noch einmal das alte Logo präsentiert und anschließend endgültig eingerollt.

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