CDU-Fraktion zur Gestaltung des Naherholungs- und Freizeitgeländes
Lörrach (ra). Im Grütt stehen in der nächsten Zeit einige Veränderungen an. Die CDU sieht die Zukunft dieses beliebten Naherholungs- und Freizeitgeländes als wichtiges Bürgeranliegen. Für sie ergeben sich in diesem Zusammenhang einige Fragen an die Verwaltung; denn, so die Fraktionsvorsitzende Pitt Höfler in einer Mitteilung, „das Areal und seine Gestaltung muss gesamthaft und nicht isoliert betrachtet werden.“
So ist die Zukunft des Cafés „Rosengarten“, dessen Pächterin bekanntlich zum Jahresende den Betrieb aufgeben wird, derzeit noch ungewiss (wir berichteten). Ursprünglich war der Bau ja nur für eine begrenzte Zeit während der Dauer der Landesgartenschau 1983 gedacht, ein späterer Abriss durchaus im Bereich des Möglichen. Seither hat sich für den beliebten Treffpunkt einiges an Renovierungsbedarf ergeben, obwohl die jetzige Pächterin immer wieder auch eigene Mittel in dringend nötige Sanierungsarbeiten investierte. Noch hat die Stadt als Eigentümerin des Gebäudes keine Aufstellung über die zu erwartenden Kosten für einen für den Weiterbetrieb geordneten baulichen Zustand vorgelegt, die die CDU schon vor geraumer Zeit forderte.
Die Union möchte auch Auskunft darüber, ob eine Ausschreibung nötig oder eine freie Vergabe möglich ist, und ob sich schon Pachtinteressenten gemeldet haben. Die Renovationsarbeiten dürften auf keinen Fall zu lange dauern, damit ein neuer Pächter zeitlich disponieren und Terminvergaben für die gerade im Frühjahr häufigen Kommunion- oder Konfirmations- und andere Familienfeiern „mitnehmen“ könne.
Sorgen mache nach wie vor der Zustand des Campingplatzes, den CDU-Stadtrat Bernhard Escher in den vergangenen Monaten mehrfach moniert habe. Bekannt sei, dass die Betreiberfamilie in finanziellen Schwierigkeiten stecke und für Campinggäste kein zuverlässiger Ansprechpartner zur Verfügung stehe. Die sanitären Anlagen entsprächen den hygienischen Anforderungen und Standards schon lange nicht mehr.
Auch die Gaststätte sei seit zwei Jahren geschlossen, der Minigolfplatz seit Übernahme der Anlage nie in Betrieb gegangen – beides vertragliche Verpflichtungen, die die derzeitigen Betreiber übernommen hätten.
Die CDU erwartet zum Thema „Campingplatz“ zeitnah einen aktuellen Sachstandsbericht, ebenso darüber, warum der Bau des Vereinsheims bei den Sportanlagen zeitlich weit hinter dem vorgesehenen Zeitplan hinterher hinkt. Für sinnvoll hält die Union in diesem Zusammenhang, den ehemaligen Trainingsplatz für Rollschuhläufer aus Gründen der Arbeitsersparnis gleichzeitig mit dem großen Trainingsgelände, das bereits in Arbeit ist, mit Kunstrasen zu belegen.
An zwei weitere Anregungen erinnert die CDU ebenfalls: die Einrichtung einer Hunde-Freilaufzone im Grütt, etwa im Bereich der Autobahnbrücken, mit einer entsprechenden Umzäunung, damit Spaziergänger und Jogger nicht belästigt werden. Und auch ein Ersatz für den Weidenpalast wird gewünscht, um Jugendveranstaltungen und ähnliche Events auch bei ungünstiger Witterung im Trockenen abzuhalten. Die CDU will wissen, ob es diesbezüglich irgendwelche Vorstellungen oder Pläne seitens der Stadt oder Kontakte, beispielsweise zum SAK oder der Kaltenbach-Stiftung, gibt.
