Lörrach Kein kalter Kaffee

Die Oberbadische

Einwegbecher: Ideen von Grünen und SPD

Lörrach. Keine Frage ist es für Christiane Cyperrek (SPD), dass die Fraktion weiter bei ihrem Gemeinderats-Antrag bleibt, den Mehrzweckbecher für den Kaffegenuss in der Stadt einzuführen. Etliche Städte hätten hier schon eine Vorreiterfunktion übernommen. Daher werde die SPD den Verwaltungsvorschlag ablehnen, das Projekt nicht weiter zu verfolgen.

Die Grüne Stadtratsfraktion ist der Ansicht, dass die Initiative der SPD zur Einführung eines umweltfreundlichen Kaffeebecher-Pfandsystems als Alternative zum Coffee-to-Go Becher in Lörrach, eine sehr gute Vorlage ist, um über das wichtige Thema eine öffentliche Diskussion zu entfachen.

Die Problematik der Mengen an produziertem Abfall sei immens. Für die Grünen stellt sich allerdings die Frage, ob die Einführung eines umweltfreundlichen Kaffeebechers von Seiten der Stadtverwaltung initiiert werden muss. Interessierte Cafés könnten ein eigenes und gemeinsames Pfand-Becher-System einführen. Dies schlugen die Grünen in der vergangenen AUT-Sitzung vor, so Stadträtin Leonie Wiesiollek. Dabei solle die Stadtverwaltung auch bürgerschaftliches Engagement unterstützen. Des weiteren solle Pro Lörrach als Projektpartner gewonnen werden. Die Grünen-Fraktion werde dem Antrag der SPD-Fraktion aus den oben genannten Gründen zustimmen.

Die Idee, den jetzigen Lörracher Mehrwegbecher der Stadt verstärkt zu bewerben, hält die Fraktion hingegen nicht für zielführend, weil das Design schon etwas in die Jahre gekommen sei. Zudem könne vermutet werden, dass der Lörrach-Becher auch bei einem stärkeren Bekanntheitsgrad nicht intensiver von der Bevölkerung genutzt werde, so die Grünen.

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