Angesichts der aktuellen Mehreinnahmen in Millionenhöhe müsse die Verwaltung den Bürgern auch genau erklären, warum trotzdem unveränderter Spardruck besteht. Sparen sei für die Fraktion auch kein Selbstzweck. Bei jedem Punkt müssten die Folgen etwa für das soziale Miteinander und der erzielte Nutzen genau abgewogen werden. „Es macht etwa keinen Sinn, zunächst die Bedeutung der Seniorenarbeit zurecht ständig zu betonen, einen Beirat zu gründen und dann ausgerechnet dort zu streichen, ohne dass das dem Haushalt wirklich etwas bringt“ so Fraktionsvize Ulrich Lusche.
Auch sei bei vielen Punkten in den Sparlisten nach wie vor wenig klar, wie belastbar die genannten Zahlen seien, anderes könne schon laut Vorlage wenn überhaupt erst in Jahren greifen. Bei den anstehenden Investitionen habe die Fraktion konkret Einsparvorschläge gemacht: „Bei einem günstigeren Belag in der Stettengasse kann ganz konkret richtig Geld gespart werden, ohne dass wirkliche Nachteile bestehen“, so Xaver Glattacker.