Lörrach Können am Mühlebrett gefragt

Die Oberbadische
Sieger beim 7. Mühleturnier der Mobilen Jugendarbeit in Tumringen wurden Kaan Tiryaki (links) und Bunjamin Krasniq. Die Sozialpädagoginnen Sylvia Böhme (links) und Lisette Opitz freuen sich mit ihnen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Kinder- und Jugendturnier begeistert Jung und Alt

Lörrach (lu). In eine Zwickmühle geraten will wohl keiner. Das gilt nicht zuletzt auch oder gerade beim Mühlespiel. Vermeiden ließ es sich nicht immer beim jüngsten Kinder- und Jugendturnier der Mobilen Jugendarbeit der Dieter-Kaltenbach-Stiftung. Spaß gemacht hat es letztlich aber allen 18 Teilnehmern bei der mittlerweile 7. Turnierauflage im Gemeinschaftsraum der Wohnbau Lörrach in Tumringen.

Nach gut zwei Stunden an den farbigen Mühlebrettern, die vor Jahren einmal unter der Federführung von Sozialpädagogin Sylvia Böhme gebaut wurden, standen die Sieger fest. Gespielt worden war in zwei Konkurrenzen, nämlich in der Altersgruppe von sieben bis elf und in der Altersgruppe von zwölf bis 17 Jahren. Nicht zu schlagen war dabei Kaan Tiryaki bei den Jüngeren und Bunjamin Krasniq bei den Älteren. Sie durften die Siegerpokale sowie einen der gespendeten Preise der zahlreichen Sponsoren in Empfang nehmen. Aber auch die anderen Teilnehmer bekamen neben der obligatorischen Urkunde jeweils einen Preis.

„Es ist wichtig, dass keiner mit leeren Händen heimgeht“, betonten unisono Sylvia Böhme, Lisette Opitz, Max Schäfer und Jan Funke, die sich allesamt um die Organisation des Mühleturniers gekümmert hatten.

„Wir sind eigens aus Riegel angereist“, zeigte sich der strahlende Vater von Turniersieger Kaan Tiryaki stolz. Der Siebenjährige habe zuhause schon vielfach mit dem Opa geübt. Und jetzt habe er natürlich unbedingt in Tumringen mitmachen wollen, zumal ja auch der Onkel hier lebt, und er somit dies gleichzeitig mit einem Besuch verbinden konnte.

Das Gespräch und die Kommunikation untereinander, das ist es auch, was außer dem Spaß am Spiel an einem solchen Tag zählt. „Das Mühlespiel ist ein einfacher Transporter“, erklärte Böhme daher. Und sie freute sich mit ihrem Team von der Mobilen Jugendarbeit, dass die Veranstaltung wieder so wunderbar und im Sinne der so wichtigen Förderung der sozialen und personellen Kompetenzen über die Bühne gegangenen ist.

Zum Erfolg trugen schließlich auch einige Erwachsene bei. Sie hatten nicht nur für zahlreiche Kuchenspenden gesorgt. Manche spielten auch fleißig – freilich außer Konkurrenz – am Mühlebrett mit. Mitunter wurden so Tricks an den Nachwuchs weitergegeben.

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