Kreativität und jede Menge Spaß

Von Ursula König

Lörrach. „Auf dem Weg“: So lautete das Motto der Fridolinschule, das den Aktionstag am Freitag begleitete. Am späten Nachmittag hatten sich viele Besucher eingefunden, um Ausstellungen zu besichtigen, vielfältige Aktionen zu verfolgen und bei brütender Hitze die Bewirtung zu genießen. Im Mittelpunkt standen die Arbeiten der Schüler, die vorgestellt wurden. Auch der Förderverein zeigte sich bei dieser Gelegenheit sehr aktiv, um für Spenden zu werben, die der Neugestaltung des Schulhofes zu Gute kommen.

Christine Mörth, Schulleiterin, freute sich über das große Interesse. Auch viele Schulanfänger hatten sich mit ihren Eltern eingefunden, um einen Einblick in den kommenden Schulalltag zu erhalten. Und der wurde lebendig mit einem vielfältigen Programm dargestellt. Kunst und Kultur wurden mit Musical, Theateraufführung und Trommeln ebenso vermittelt wie Kinderrechte, die auf einer Leinwand ausgestellt waren.

Alles, was im Unterricht und in den Arbeitsgemeinschaften entsteht, fand eine ansprechende Plattform, um die Möglichkeiten des Lernens an der Fridolinschule aufzuzeigen. Dass dies mit trockener Unterrichtsvermittlung nichts zu tun hat und Schule mit Spaß und Kreativität verbunden sein kann; davon konnten sich auch die künftigen Erstklässler überzeugen.

So zogen die Besucher staunend vom Keramikstand zu den Schattenbildergeschichten in französischer Sprache und erhielten die Gelegenheit, die Ergebnisse der Koch- und Backkünste zu kosten. Das Klimaschutzprojekt zeigte sich ebenso zeitgemäß wie der Verkaufsstand der „Leseratte“, der die neueste Ausgabe der Schülerzeitung bereithielt.

Neuer Schulhof: „Platz zum Toben und Platz für Freiräume“

Mitmachen hieß die einladende Devise nicht nur beim Schulgestaltungsprojekt im Werkraum, bei dem Schüler und Eltern großformatige Tafeln in Regenbogenfarben gestalteten auf die Willkommensgrüße in allen Sprachen der Kinder geschrieben wurden. Aktiv zeigten sich die Eltern der „Ganztagsschule in offener Form“ auch bei der Bewirtung, dem Bücherflohmarkt und der Quizgestaltung.

Um den Bedürfnissen einer Ganztagsschule besser gerecht zu werden, setzen sich die Schulleitung und der Förderverein gemeinsam für eine Umgestaltung des Schulhofs ein. „Platz zum Toben und Platz für Freiräume“; diese Aspekte stehen für Mörth oben auf der Wunschliste. Bettina Faller, Vorsitzende des Fördervereins bekräftigte den Plan, die Umgestaltung zügig voranzubringen. Was mit Eigenmitteln gemacht werden kann, und welche Gestaltungsmöglichkeiten durch Landschaftsarchitekten eingebracht werden, diese Planungsphase wird ein weiterer Schritt auf dem Weg zum neuen Schulhof sein.