Im März wurde der Abschlussbericht zur Evaluation der Polizeistrukturreform vom Lenkungsausschuss an das Innenministerium übergeben. Erfreulich findet der Abgeordnete die hohe Beteiligung am Prozess der Evaluation. Die beiden Polizeihauptkommissare waren sich jedoch einig, dass es trotz der Vorschläge für Verbesserungen weiterhin eine Flexibilität in der regionalen Umsetzung brauche.
Zum Beispiel wurde im Evaluationsbericht empfohlen, eigenständige Einheiten für die Verkehrsunfallaufnahme nur in den Großstädten Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart beizubehalten. Im Kreis Lörrach gebe es jedoch eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit dem Verkehrskommissariat. Die Aufnahme von schweren und besonders gelagerten Unfällen durch die Leitstelle ermögliche eine viel präzisere, aber auch effizientere Arbeit. Dadurch würden die Streifendienste im Landkreis deutlich entlastet und stünden für originäre Aufgaben und schnelle Interventionen zur Verfügung. „Durch eine große Landeslösung dürfen regional funktionierende Lösungen nicht gekappt werden. Die gewachsene Struktur des Unfalldienstes hier im Dreiländereck ist ideal für unsere Region“, so Grethler.