Geschäftig wuselten am Samstag die 40 Teilnehmer des ersten Robotikwettbewerbs „RoboRAVE Germany“ des Schülerforschungszentrums Phaenovum und des IT-Netzwerks Connect Dreiländereck durch die Alte Halle auf dem Campus Rosenfels. Lörrach (was). „Das Schülerforschungszentrum Phaenovum hat eine ganz große Aufgabe: Lust auf die Zukunft, Lust auf Technik zu machen“, sagte zur Eröffnung des ersten Robotikwettbewerbs in der Region Oberbürgermeister Jörg Lutz. „Heute spielen wir, morgen gibt’s Geld dafür“, zitierte das Stadtoberhaupt das Motto des Wettbewerbs. Dem schloss sich auch Sami Busch an, der die Schüler aus 15 Schulen aus Deutschland, der Schweiz und dem Elsass in seine Erlebnisse während eines Robotikwettbewerbs 1996 am Massachusetts Institute of Technology in den USA auf den Wettkampf einstimmte. „Ich möchte, dass ihr vor allem Spaß habt“, betonte Amber Jaramillo von RoboRAVE International. Sie war extra aus Albuquerque (USA) nach Lörrach gekommen, um den hiesigen Austragungsort „Germany“ in der RoboRAVE Familie willkommen zu heißen – wird „RoboRAVE“ doch weltweit in vielen Ländern ausgetragen. Am Samstag maßen sich die Schüler in vier verschiedene Aufgaben: In der „Jousting Challenge“ fuhren zwei mit Flasche und Lanze ausgestattete Roboter aufeinander zu und sollten – wie beim Ritterwettkampf – die Flasche des jeweils anderen hinunter stoßen. In der „a-MAZE-ing Challenge“ galt es, den Roboter so zu programmieren, dass er eine mit Holzbrettern vorgegebene Strecke ohne hinunter zu fallen bewältigt. Bei der „Line Following Challenge“ sollte das batteriebetriebene Fahrzeug einer Linie folgen und dabei Pingpongbälle in einen Turm transportieren. Darüber hinaus mussten bei der „Fire Fighting Challenge“ Kerzen gelöscht werden, die teilweise hinter Hindernissen verborgen waren. Am Besten erfüllten diese Aufgabe das Team „DLE Destroyers“ mit Leo Grossmann, Yannic Duan, Jonathan Bauer und Tim Schultzke vom Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach (HTG). Sie gewannen auch die „Jousting Challenge“, gefolgt von den Teams „THR/HTG 1“ (Theodor-Heuss-Realschule Lörrach, HTG) mit Antonia Gutersohn und Julian Kehm, sowie „Robo-XZ“ mit Lars Augustin, Benjamin Nass, Maxime Thoma und Clemens Zimmermann (Oberrhein-Gymnasium Weil). Die „Line Following Challenge“ konnten Noah Dörflinger, Jakob Weber und Jannick Zettel vom Team „OWG“ (Oberrhein-Gymnasium Weil) für sich entscheiden, und die „a-MAZE-ing Challenge“ gewannen in der Altersgruppe zehn bis 13 Jahre Peter Zuideveld, Yves Jaenisch und Marius Neidlinger vom Team „Clever Bots“ (Hebel-Gymnasium Lörrach) und in der Altersgruppe 14 bis 17 Jahre Max Gölz und Moritz Nüske vom Team „THG-Theoplus“ (Theodor-Heuss-Gymnasium Schopfheim).