Lörrach Mitten aus dem künstlerischen Leben

Die Oberbadische
Diesmal stehen ihre eigenen Arbeiten im Vordergrund: Die VBK-Kuratorinnen Sigrid Schaub, Hanna Benndorf und Gabriele Menzer (v.r.) stellen im Dreiländermuseum aus. Foto: Gabriele Hauger Foto: Die Oberbadische

Ausstellung: Drei VBK-Kuratorinnen präsentieren Arbeiten im Dreiländermuseum

Lörrach. Die umfangreiche neue Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach (VBK) trägt atmosphärisch eine sehr weibliche Handschrift. Das jedenfalls findet „Gastgeber“ Markus Moehring, in dessen Dreiländermuseum sich die drei Kuratorinnen des Vereins präsentieren: Gabriele Menzer, Hanna Benndorf und Sigrid Schaub. Unter dem Titel „ohne anfang – ohne ende“ zeigen sie insgesamt über 100 Arbeiten: Malerei, Zeichnung, Fotografie und Objekte. Vernissage ist heute um 19 Uhr.

Viele der Werke sind neueren Datums, oftmals gibt es Beziehungen zu älteren Arbeiten, was dem Besucher einen guten Einblick in die künstlerische Entwicklung und Stilvielfalt der jeweiligen Künstlerin erlaubt.

Konzeptionell unterstützt von Heike Mages, wagten die Drei, ihre Arbeiten durchmischt, ohne biografische Gliederung zu präsentieren. Die Hängung war ein aufwändiger, sehr kreativer Prozess, bei dem es durchaus zu kontroversen Diskussionen kam, wie alle drei Künstlerinnen beim gestrigen Pressegespräch feststellten. Das Ergebnis ist überzeugend, bietet die Schau doch harmonische Farb-Komplexe, thematische Assoziationsmöglichkeiten und kompositorische Effekte.

Ursprungsidee für diese Ausstellung war der 70. Geburtstag von Gabriele Menzer im Februar, der vom VBK gewürdigt werden sollte. Menzer selbst wollte ihre beiden Kuratoren-Kolleginnen mit ins Boot holen. Schließlich zeigen alle drei seit Jahren ehrenamtliches Engagement für die Kunst und stehen als Ausstellungsmacherinnen oft eher im Hintergrund.

Zum Titel der Ausstellung „ohne anfang – ohne ende“ sah sich Sigrid Schaub inspiriert. „Wir zeigen hier ja keine Retrospektive. Sondern wir stehen mitten in unserem künstlerischen Leben.“ Und Hanna Benndorf ergänzt: „Im künstlerischen Prozess gibt es kein Anfang und kein Ende. Das eine erwächst vielmehr aus dem anderen.“

Weitere Informationen: „ohne anfang – ohne ende“: Vernissage ist heute, 25. März, 19 Uhr, im Dreiländermuseum. Es begrüßt Hubert Bernnat in Vertretung des Oberbürgermeisters. Einführende Worte spricht Thomas Th. Willmann. Die Ausstellung dauert bis 23. April; Finissage und Künstlergespräch sind am 23. April ab 16 Uhr; Am 2. April, 14 bis 16 Uhr bietet Gabriele Menzer einen Workshop an, Tel. 07621/48837 Wir berichten noch ausführlich auf der Seite Regio-Kultur

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