Lörrach Neue Haus der Gemeinde ist fast fertig

Die Oberbadische
Der Neubau der Johannesgemeinde Foto: Bernhard Konrad Foto: Die Oberbadische

Kirchengemeinderatssitzung in Stetten

Lörrach (was). Mit großer Freude vernahmen die Pfarrer, Kirchenältesten und Prädikanten bei der Kirchengemeinderatssitzung in der Friedensgemeinde am Dienstagabend die Nachricht, dass der Neubau des Gemeindehauses der Stettener Johannesgemeinde beinahe abgeschlossen sei.

Der Rohbau sei fertig gestellt und bereits gereinigt, informierte Andreas Wais vom Ältestenkreis der Gemeinde. In den nächsten Tagen träfen zudem Bilder und Stühle ein, ergänzte er und erklärte: „Wir sind sehr, sehr zufrieden.“

Roland Pfeiffer, Mitglied des Ältestenkreis der Salzertgemeinde und für die Kontrolle der Finanzen beim Neubau zuständig, berichtete, dass die veranschlagte Bausumme von 1,29 Millionen Euro um rund 25 000 Euro überschritten worden sei. Er erläuterte im Detail die Mehrkosten und Einsparungen, die sich während des Baus ergaben. So habe der Rohbau etwas mehr gekostet als veranschlagt. Gleichzeitig seien jedoch die eingerechneten Kosten für den Zimmermann weggefallen, da die Decken nun aus Beton seien. Die Außenanlage hingegen koste deutlich mehr als geplant. Beim Aufzug wiederum habe Geld gespart werden können.

Alles in allem liege das Minus – Dank der Skonti verschiedener Firmen – „nur“ bei etwa 2000 Euro, schloss er seinen Bericht. Zudem stellte er den Antrag, dass die evangelische Kirchengemeinde den Sonderwunsch der Johannesgemeinde – ein Fenster im Glockenkasten und diesen selbst – doch finanziell übernehmen und nicht der Gemeinde überlassen solle. Dem wurde mit zwei Enthaltungen zugestimmt. „Herr Pfeiffer hat uns sehr viel Geld gespart“, lobte Gemeinderatsvorsitzender Jörg Thalmann die Arbeit des Finanzkontrolleurs.

Des Weiteren wurde vom Kirchengemeinderat einstimmig beschlossen, einen Teil der Kosten für den Transport der Orgel der Johannesgemeinde in das neue Quartier zu übernehmen.

Pfarrer Tobias Walking, der den Vorsitz im Finanz-Struktur- und Hauptausschuss von Pfarrer Markus Schulz übernommen hat, gab einen Überblick über den Stand des „Beratungsprozesses“, einem Projekt zur besseren Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, und informierte über ein erstes Treffen hinsichtlich „Prokiba“, der kircheneigenen Gesellschaft für Projektentwicklung und Projektsteuerung für kirchliches Bauen in Baden. Dabei betonte Thalmann: „Das sind die beiden Hauptthemen, die uns die nächsten zwei Jahre beschäftigen werden.“

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