Lörrach „Neue Herausforderung“ für Lörrach

Die Oberbadische
Senioren in Lörrach, hier ein Computer-Workshop des „Treffpunkt ab 50“, sollen künftig stärker bei Stadtplanungsfragen berücksichtigt werden.                                                                                                  Archivfoto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Demografischer Wandel: Wilke für Seniorenbeirat und Seniorenbeauftragten

Von Kristoff Meller

Lörrach. Renate Riemensperger wird im September die Leitung der städtischen Seniorenarbeit im „Treffpunkt ab 50“ als Vertretung für die seit Monaten erkrankte Kornelia Jagiela übernehmen, damit die erfolgreiche Arbeit im neuen Semester in vollem Umfang fortgeführt werden kann (wir berichteten). Doch damit ist das Thema Seniorenarbeit im Rathaus nicht abgehakt. Die Verwaltung ist derzeit auf der Suche nach Strategien, um dem demografischen Wandel künftig besser zu begegnen und die älteren Mitbürger stärker einzubeziehen. Dafür schwebt Bürgermeister Michael Wilke ein Seniorenbeauftragter und ein Seniorenbeirat, analog zum bestehenden Behindertenbeirat, vor.

„Die Frage ist doch, wie geht es mit den Senioren weiter?“, erklärt Wilke. Die Aufrechterhaltung des Kulturprogramms für ältere Bürger und die Bevölkerungsentwicklung seien schließlich zwei Themen. Ausflüge, Vorträge und Workshops für Senioren seien eine tolle Sache, doch die steigende Zahl älterer Mitbürger müsse beispielsweise auch bei aktuellen Themen wie Verkehr und Wohnraum berücksichtigt werden. „Der demografische Wandel stellt uns vor neue Herausforderungen“, sagt Wilke.

Derzeit beschäftigt sich ein Student aus Kehl in seiner Bachelorarbeit mit dem Thema. „Er soll uns einen Überblick verschaffen, was es in Lörrach braucht und wo städtische Planungen betroffen sind“, erklärt Wilke.

Der Bürgermeister ist sich sicher: „Der Seniorenbeirat wird kommen.“ Dieses Gremium sei sinnvoll, zumal die Verwaltung mit dem Behindertenbeirat bereits „sehr gute Erfahrungen“ gemacht habe. Außerdem spricht sich Wilke für einen Seniorenbeauftragten im Rathaus aus, damit die Zuständigkeit klar geregelt wird.

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