Lörrach Phantom trifft Pocahontas

Die Oberbadische
Der Chor Brombach unter Leitung von Ibolya Barla überzeugte die Zuschauer mit Hits aus Film und Musical. Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Konzert: Chor Brombach begeistert

In die wunderbare Welt von Film und Musical entführte der gemischte Chor Brombach unter der Leitung von Ibolya Barla bei seinem Jahreskonzert am Samstag unter dem Motto „The Music of the Night“. In der fast ausverkauften Brombacher Halle bewies er einmal mehr, dass er mit zu den besten Chören der Stadt gehört.

Lörrach-Brombach. Stimmgewaltig begeisterten die 44 Sängerinnen und Sänger mit Unterstützung von Solistin Claudia Pfeiffer und in Begleitung von Michael Herrmann am Klavier, Uli Pfleiderer an der Gitarre, Frank Engler am Bass und Natalie Ühlin am Schlagzeug in der liebevoll dekorierten Halle mit einem bunten Programm aus Musicalklassikern und Filmhits.

Den Auftakt machten sie mit der Hymne des US-Bundesstaates Oklahoma von Richard Rodgers, aus dem gleichnamigen Musical aus dem Jahr 1943. Danach folgte der ABBA-Klassiker „Money, Money, Money“ – er fand Eingang in das Musical „Mamma Mia“ –, bevor sich mit den beiden Stücken „Könntest Du doch wieder bei mir sein“ und „The Music of the Night“ von Andrew Lloyd Webber aus dem „Phantom der Oper“ ein erster Höhepunkt ankündigte.

Publikum von Chor und Solistin verzaubert

Während Sopranistin Pfeiffer in Ersterem mit ihrer gefühlvollen und kräftigen Stimme glänzte und das Publikum verzauberte, zeigte der Chor in Letzterem die ganze Bandbreite seines Könnens. Entgegen des gedruckten Programms folgte anschließend mit „I Dreamed a Dream“ wohl eines der – wie Moderatorin Christa Schmieder-Wenzel erläuterte – „berührendsten Stücke“ aus dem Musical „Les Misérable“. Erneut begeisterte hier Solistin Pfeiffer mit ihrer beeindruckenden Darbietung. Anschließend lud der Chor mit „Colors of the Wind“ aus dem Disney-Film „Pocahontas“ ein wenig zum Träumen ein, bevor er mit einem Cats-Medley einen weiteren Höhepunkt auf die Bühne brachte.

Dass Chorsänger nicht nur singen, sondern auch tanzen können, bewiesen die Mitglieder des Chor Weitenau. Nach der Choreographie von Ani Williams zeigten sie den bekannten Tanz „Time Warp“ aus der „Rocky Horror Picture Show“.

Nach der Pause, in der sich die Zuschauer mit belegten Brötchen und Getränken stärken konnten, ging es schwungvoll weiter mit dem Stück „Dorftanz auf der Tenne“ aus „Oklahoma“. Es folgten der berühmte Whitney Housten Song „One Moment in Time“ und von Leonard Cohen „Hallelujah“.

„Das geht an Herz“, kommentierte Moderatorin Schmieder-Wenzel die hier erneut ergreifende Darbietung der Solistin und des Chores.

Der breiten Öffentlichkeit eher unbekannt, zeigten sich die nächsten beiden Gesangsstücke „Lavender Blue“ aus dem 1948 erschienenen Disney-Film „Ein Champion zum Verlieben“ sowie „Zip-a-dee-doo-dah“ aus der 1946 veröffentlichten Disney-Verfilmung „Onkel Remus’ Wunderland“.

Fetzig ging es weiter mit der „Ballad of Bonnie and Clyde“ von Georgie Fame aus dem gleichnamigen Film von 1967, die Sopranistin Pfeiffer – stilecht mit schwarzem Hut und hohen Schuhen – alleine darbot.

Im fulminanten Finale zeigte der Chor noch einmal seine ganze gesangliche Stärke und intonierte in einem deutsch-englischen Medley diverse Hits aus deHallelujah m Phantom der Oper.

Begeistert spendete das Publikum stehende Ovationen und freute sich über eine ausgiebige Zugabe.

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