Auf lange Sicht sind dabei auch wieder CSD-Veranstaltungen geplant. Aktuell will sich die Gruppe aber erst einmal auf Informations- und Aufklärungsarbeit, Hilfe und Beratung beim „Coming Out“, Jugendarbeit und auf die Flüchtlingshilfe konzentrieren: „Wir möchten aufklären, dass Homosexualität in Deutschland und Europa normal ist.“
Zum Vorstandsteam zählen neben Schuler und Summ Roland Mertins, Katja Klaus und Andreas Bühler. Letzterer erklärte: „Wir hoffen, dass wir mit unserer Arbeit dazu beitragen können, dass Menschen ihr Glück finden.“ Zudem gab er einen Überblick über die Geschichte der aufgelösten Jugendgruppe Youngstars, während Mertins die Historie des 1872 eingeführten Paragrafen 175 des Reichsstrafgesetzbuches – er stellte homosexuelle Handlungen unter Strafe – nachzeichnete.
„Es ist schön, dass ihr wieder da seid“, freute sich der grüne Landtagsabgeordneter Josha Frey über die Wiedergründung der Rainbowstars. Zudem versicherte er, dass sich seine Partei weiterhin für Toleranz und Gleichstellung einsetzen werde. Oberbürgermeister Jörg Lutz und SPD-Landtagsabgeordneter Rainer Stickelberger sendeten ihre Glückwünsche zum Neubeginn außerdem per Grußwort.