Mit Pauken, riesigen Trommeln und selbst gebauten Klangkörpern, die zugleich als Requisiten die Bühne füllen, gelingt es den vier Musikern (allesamt diplomierte Schlagzeuger: Stephan Wildfeuer, Jürgen Weishaupt, Rudi Bauer und Christoph Schmid), das Publikum vom ersten Moment an in den Bann ihrer einzigartigen Inszenierung des puren Rhythmus zu ziehen.
Abgesehen von einigen wenigen solistischen Einlagen treten die vier fast durchgehend als Quartett auf: mit ihren Drumsticks traktieren sie Leitern, Plastikeimer, Mülltonnen und Ölfässer. Mit bunten Boomwhackers, die wie schlichte bunte Plastikrohre aussehen, fabrizieren sie auf einer ausgefeilten Sanitärrohrinstallation zauberhafte, fast kammermusikalische Klänge, zitieren Bekanntes von „Oh when the saints“ bis zu Mozarts „Kleiner Nachtmusik“.