Claassen lobte die gute Planung der Stadt, die im Gebiet Entenbad ein knapp zehn Hektar großes Gelände für das Zentralklinikum schaffen will. Das Gelände biete Potenzial zur Erweiterung des Klinikums und könne gut an die B 317, die Autobahn und die S-Bahn angeschlossen werden. Für die Verlegung der Landesstraße 138 könne man Bundesmittel erwarten, sagte Claassen.
Die Freien Wähler forderten, dass ein S-Bahn-Halt im Entenbad vorrangig vor anderen Haltepunkten gebaut wird, auch vor dem Haltepunkt am Zoll. Es geschehe zum Wohle der Bürger, wenn die Stadt dafür 2,2 Millionen Euro in die Hand nehme, sagte Claassen.
Gleichzeitig befürworteten die Freien Wähler den Vorschlag der Verwaltung, das Klinikum an das Busnetz der Stadt Lörrach anzuschließen, sollte der S-Bahn-Halt zur Eröffnung noch nicht fertig sein. Damit jedoch dieser Fall nicht einritt ist es notwendig, dass der Kreistag in der Sitzung im März eine Grundsatzentscheidung trifft und diese nicht hinausschiebt. Hasenloch-Planung
Auch Stadtrat Thomas Denzer lobt die gute Planungsarbeit des Fachbereichs Stadtentwicklung und Stadtplanung. Brombachs Ortsvorteherin Silke Herzog fordert, dass die Stadt parallel zu den Planungen für ein Klinikum auch die Schaffung eines Verkehrskreisels am „Hasenloch“, dem Knotenpunkt B 317 / Zufahrt A 98, vorantreibt. Herzog betonte, dass Beschäftigte, Lieferanten und Besucher eines Zentralklinikums zusätzlichen Verkehr verursachen würden. Es müsse vermieden werden, dass dieser Verkehr durch Brombach fließe, weil der Knotenpunkt am „Hasenloch“ verstopft sei.