Geklärt werden sollen vielfältige Fragestellungen: Wie stellt sich die derzeitige Schullandschaft dar? Welche Faktoren beeinflussen die Entwicklung? Wie stellen sich Situation und Perspektiven aus Sicht der Akteure dar? Wie könnte die zukünftige Schullandschaft aussehen? Aus diesen werden mit den Beiträgen aller am Prozess Beteiligten Szenarien entwickelt, die letztlich dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Bohl und Huber ermutigten die Vertreter der Schulen, sich unbefangen und ohne Vorbehalte in die Diskussion einzubringen, sei es bei Interviews oder bei Workshops. Schon einige Tage zuvor hatte Jörg Lutz darum gebeten, „die Interessen einzelner Schulen, Stadt- und Ortsteile zunächst zur Seite zu stellen.“
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt freilich die Schulpolitik des Landes. Zuletzt hatte Lutz bereits betont, der gesamte Prozess wäre einfacher, wenn „die zweite Säule“ neben den Gymnasien klarer geregelt wäre. Denn: Noch ist nicht abschließend ersichtlich, wie sich Gemeinschaftsschule, Realschule und Werkrealschule entwickeln und zueinander stehen werden.