Lörrach. Im Dreiländereck gibt es viele chemische und pharmazeutische Prozessanlagen mit gefährlichen und explosionsfähigen Stoffen. Um das Risiko solcher Prozessanlagen zu mindern, werden sogenannte Schutzeinrichtungen eingesetzt, die im Falle von Betriebsstörungen diese Anlagen abschalten oder in einen sicheren Zustand bringen. Schutzeinrichtungen der Prozessleittechnik (PLT) bestehen aus Sensorsystem, Computersteuerungen und Aktorsystem, die bei Gefahr automatisch in den verfahrenstechnischen Prozess eingreifen. Die Sicherheit der Anlagen hängt daher maßgeblich von der Zuverlässigkeit solcher Schutzeinrichtungen ab, die je nach Höhe des Anlagenrisikos in verschiedene Sicherheitsniveaus (SIL) eingestuft werden.