Auch aus städtebaulicher Sicht sei es geboten, aus der Grabenstraße eine Fußgängerzone zu machen. Zum einen quere die Grabenstraße gleich zwei Mal die bestehende Fußgängerzone. Zum anderen stehe die Neudefinition der Grabenstraße ohnehin an, da der Verkehr in der Palmstraße beruhigt werden soll, womit die Grabenstraße als „Übergang von einem Kern zu Randbereichen“ ausgedient habe. Auch die Fortschreibung des Märkte- und Zentren-Konzepts schlage die Weiterentwicklung zur Fußgängerzone vor.
Die Unterschriftensammlung unter den Anliegern der Grabenstraße habe zudem deutlich gemacht, dass auch seitens der großen Mehrheit der Anlieger und der Geschäftsinhaber eine Beseitigung der offenkundigen Missstände gefordert werde. „Die Rückzahlung der finanziellen Beteiligungen am Ausbau der Grabenstraße macht nun den Weg frei für bessere Lösungen – für die Umgestaltung zur Fußgängerzone“, schreibt die SPD.
Die Nutzung der Grabenstraße durch den Öffentlichen Verkehr (Stadtbus) sei – wie in den Fußgängerzonen anderer Städte auch – selbstverständlich weiterhin möglich und gewünscht; für die Zufahrt in das Anlieger-Parkhaus sowie für Ausnahmeregelungen für die Abholung schwerer Gegenstände durch Kunden der anliegenden Geschäfte seien die technisch möglichen Voraussetzungen zu schaffen.