Lörrach Sprungbrett zum Erfolg

Die Oberbadische
Oberbürgermeister Jörg Lutz, TEK-Vorstand Frank Schmierer, Aufsichtsratsvorsitzende Monika Schmidt und Innocel-Geschäftsführerin Diana Stöcklin (v.l.) freuen sich über das 15-jährige Bestehen der TEK-SERVICE AG. Foto: Sylvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

15  Jahre  Innocel:  TEK-Service AG,  seinerzeit die erste im Center untergebrachte Firma

Lörrach-Haagen (was). Das Innocel Innovations-Center feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen und mit ihm das erste im Center untergebrachte Start-Up Unternehmen, die TEK-Service AG. Aus diesem Anlass besuchten Oberbürgermeister Jörg Lutz und Innocel-Geschäftsführerin Diana Stöcker die Büroräume des Betriebs in der alten Spinnerei , wo das Unternehmen seit 2011 ansässig ist.

Das Stadtoberhaupt bezeichnete die TEK-Service AG als „Vorzeigeunternehmen“, dem der „Erfolg nicht in die Wiege gelegt“ worden sei. Vielmehr habe es „harten Anstrengungen“ und „Durchhaltevermögen“ bedurft und auch immer mal Zeiten gegeben, „in denen man sich durchbeißen musste“. Er freute sich über die „schon frühzeitige Kooperation mit der Stadt“ – war die Kommune doch einer der ersten Kunden, die auf Papier gestützte Beschaffungsabläufe durch elektronischen Einkauf ersetzten – und den bundesweiten Erfolg des Unternehmens. Zudem betonte Lutz, dass die „Prozesse und das Know-how“ von TEK-Service AG noch „ganz neue Potentiale“ berge.

„Es ist unglaublich, wie schnell 15 Jahre vergehen“, sagte Monika Schmidt, die bei der TEK-Service AG für den Bereich „Marketing und Sales“ verantwortlich zeichnet. Sie hob hervor, wie wichtig es in der Anfangszeit gewesen sei, die Unterstützung durch das Innocel zu haben und lobte die gute Zusammenarbeit – hatte das Unternehmen doch im Januar 2000 sein erstes Büro in den Räumen des Innocel Technologie- und Gründungszentrums in der Wiesentalstraße bezogen und war im März 2002 mit in die Marie-Curie-Straße umgezogen. „Hier konnten wir das Thema ‘elektronischer Einkauf’ realisieren“, sagte Monika Schmidt, und Frank Schmierer, Vorstand der TEK-Service AG, ergänzte, dass sie damals zu zweit angefangen hätten. „Zum Jahresende 2000 waren wir schon zu viert“, erzählte er weiter und erinnerte sich an „laute Server im Büro und Bildschirme, so groß wie Aquarien“. Gleichzeitig hätten sie den „kurzen Draht“ zur Innocel-Geschäftsführerin Diana Stöcker und den anderen Unternehmen geschätzt.

Derzeit seien acht Mitarbeiter im Unternehmen tätig, erklärte Schmierer. Diese kümmerten sich um das Kernsystem des Unternehmens: webbasierte Dienstleistungen für den elektronischen Einkauf von Kommunalverwaltungen, Dachverbänden oder Kreditinstituten sowie um die Entwicklung neuer Lösungen und die Betreuung von Kunden.

Die TEK-Service AG mit ihrem spezifischen Netzwerk von Spezialisten und Dienstleistern sorgt heute dafür, dass täglich 5400 Lieferadressen in ganz Deutschland mit Verwaltungsbedarf versorgt werden. Das Jahresbeschaffungsvolumen liegt dabei bei rund sechs Millionen Euro. Zur Produktpalette gehören unter anderem Pflege- und Nahrungsmittel, Bastelsachen, Schulbedarf, Chemikalien, Reinigungsmittel oder Elektronikartikel. Mittels eines Passwortes kann ein bevollmächtigter Kunde aus einem Katalog mit über sechs Millionen Artikeln auswählen.

Diese und die entsprechenden, meist lokalen Lieferanten wurden zuvor von den Kommunen, Dachverbänden oder Kreditinstituten festgelegt. Zudem werde im Hintergrund die komplette Buchführung mitgeführt, erklärte Frank Schmierer.

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