Lörrach Teebeutel-Raketen gezündet

Die Oberbadische
Das Märchen vom Froschkönig trugen Schüler vor. Foto: Waßmer Foto: Die Oberbadische

Theodor-Heuss-Realschule lud Eltern und Interessierte zum Frühlingsfest

Lörrach (was). Was haben eine Märchenstube, ein Chemielabor, ein Beauty-Salon, ein Hospital und ein Fotostudio gemeinsam? Sie alle konnten in den Räumen der Theodor-Heuss-Realschule (THR) am Samstag im Rahmen des Frühlingsfests besucht werden.

Lehrer und Schüler hatten ein buntes Programm auf die Beine gestellt und sich einiges einfallen lassen, um ihre Besucher zu unterhalten. Schulleiterin Bärbel Spira informierte zudem Eltern künftiger Fünftklässler mit einer Präsentation über die Schulart und das Leitbild der Realschule. Seit dem Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung steht es Eltern frei, ihre Kinder auf die Schule ihrer Wahl zu schicken.

Um sich also einen Überblick zu verschaffen, konnten die Besucher sich gleich in der Aula einer Führung durch das Gebäude anschließen.

„Bei uns kann jeder, der Lust hat, mitmachen“, informierte Lehrer Herbert Mayer, der mit seiner sechsten Klasse einen Raum dem Thema „Biologie“ gewidmet hatte. Neben dem Messen des eigenen Reaktionsvermögens konnten Interessierte hier auch ihren Blutdruck prüfen oder ihre Sehschärfe testen. In einem Quiz war zudem der Tastsinn gefragt.

Mit dem Thema „Märchen“ hatte sich indes die fünfte Klassenstufe auseinandergesetzt. Während in einem Raum eine Ausstellung liebevoll gestaltete Märchendioramen gezeigt wurde, lasen in einem anderen Schüler Märchen wie etwa die Geschichte des Froschkönigs vor.

Realität waren hingegen die zum Teil verblüffenden Experimente der achten Klassen im Chemielabor. Ob Teebeutelrakete, Blütenzauber oder brennendes Eisen: Die Versuche waren vielseitig und weckten bei so manchem Besucher wissenschaftliche Neugier. „Ich wollte mit den Schülern Sachen machen, die keine große Anleitung brauchen und nicht gefährlich sind“, schilderte Lehrer Erwin Meier und betonte, dass es dabei nicht um die anspruchsvolle Erklärung der Phänomene gehe, sondern um diese an sich.

Im Hospital gab es spielerische Einblicke in den menschlichen Körper, und im Salon „Chez Josephine“ wurde frisiert, Nägel lackiert, oder Glitzermotive „tätowiert“.

Gut besucht war auch die Musikshow der Klasse 6a, die selbst gesungene, gerappte und mit Bechern rhythmisch begleitete Musikstücke beinhaltete. Des Weiteren gab es Tanz- und Akrobatikvorführungen in der Turnhalle.

Dort fand auch eine Sportolympiade statt, bei der an sechs Stationen Geschicklichkeit, Koordination und Kraft gefragt waren.

Und auch für das leibliche Wohl war beim Frühlingsfest der THR im „Türkisch-russischen Café“, im französischen Bistro „Chez Josephine“, beim Waffelstand oder beim Kuchenverkauf gesorgt.

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