Traditionell und modern

Von Guido Neidinger

Unter dem Leitgedanken „100 Jahre Jazz auf Schallplatte“ steht „Jazz auf der Burg“ in diesem Jahr. Allerdings kommt die Musik auf Rötteln nicht von der Platte, sondern wird am Samstag, 20. Mai, live geboten – zum 18. Mal.

Lörrach. Die Kult-Veranstalgung „Jazz auf der Burg“ steht unter dem Patronat der Volksbank Dreiländereck. Und das wird auch so bleiben, versprach der Vorstandsvorsitzende Günther Heck gestern bei der Präsentation des Programms vor Ort.

Für den guten Musikmix sorgt wie immer der Jazzclub 56 Lörrach mit seinem Vorsitzenden Werner Büche. „Wir bieten eine Mischung aus Neuem und Bekanntem“, betonte Büche und verwies darauf, dass die „Original Dixieland Jass Band“ 1917 die erste Jazz-Schallplatte der Welt in New York eingespielt hat. Dieser Geschichte wird sich laut Büche auf Rötteln vor allem die „Barrrelhouse Jazz Band“ widmen.

Treuen Besuchern von „Jazz auf der Burg“ ist die Formation nicht unbekannt. Deutschlands dienstälteste Jazzband war schon dreimal zu Gast auf Rötteln – letztmals vor acht Jahren. Diesmal spielt sie in teilweise neuer Besetzung. Ab 20 Uhr tritt die Frankfurter Jazz Formation gemeinsam mit der amerikanischen Sängerin Lilly Thornton auf.

Bereits ab 18 Uhr werden die Besucher von der Marching-Band „Jazz Bus“ auf dem Burgareal musikalisch empfangen. Die sechs aus dem Suttgarter Raum stammenden Musiker geben ihr Debüt in Lörrach. Ihre Musik vereint Tradition und Moderne.

Stammgäste auf Rötteln sind die „Sugar Foot Stompers“. Die heimische Formation gibt ab 18.30 Uhr im Biergarten der Burg New-Orleans-Jazz zum Besten. Aktuell haben die Sugar Food Stompers eine neue CD eingespielt, auf der auch alte Arrangements aus den 20er Jahren zu hören sind.

Die Volksbank will nach den Worten ihrer Vorstände Günter Heck und Ulf Bleckmann am bewährten Konzept der Veranstaltung festhalten. Dazu gehört auch die traitionelle „Night Session“ aller Musiker als krönender Abschluss im Biergarten. „Mit Volksbank Dreiländereck Jazz auf der Burg tragen wir auch in diesem Jahr wieder zur kulturellen Vielfalt in unserer Region bei“, so Heck und Bleckmann.