Lörrach „Treffen zweier Jazz-Giganten“

Die Oberbadische
Peteter Fessler kommt zum ersten Mal in den Lörracher Jazzclub. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Lörracher Jazz Club: Jasper van’t Hof und Harry Sokal eröffnen die neue Saison am 19. September

Lörrach. Das neue Programm des Lörracher Jazz Clubs bietet einen breiten Mix von traditionellem Jazz bis zu avantgardistischen Klängen. Gleich zum Auftakt am 19. September wird es laut Werner Büche, Vorsitzender des Jazz Clubs, „zu einem Treffen zweier Jazz-Giganten kommen“: Sowohl der Österreicher Harry Sokal wie auch der Holländer Jasper van’t Hof zählen seit Jahrzehnten zu den herausragenden Jazz-Interpreten in Europa. Ein weiterer Höhepunkt in der Saison ist der Sänger Peter Fessler, der am 7. November zu Gast sein wird.

Auf seiner „Release Tour“ für die neueste Produktion „Oeuvre” eröffnet der holländische Pianist Jasper van’t Hof mit seiner Traumbesetzung die Saison im Jazztone am Haagensteg. Mit dabei ist der Saxofonist des „Vienna Art Orchestra“ Harry Sokal sowie Stefan Lievestro am Bass und der Drummer Fredy Studer. „Vitaler Post-Bop den man live hören möchte“, urteilte die Zeitschrift Stereo.

Am 26. September sind mit dem Malte Dürrschnabel Quartett alte Bekannte zu Gast. Diesmal widmet sich der Altsaxofonist und Klarinettist Malte Dürrschnabel besonders den genialen Kompositionen von Billy Strayhorn und Michel Legrand. Dazu werden der Pianist und Jazzpreisträger Rainer Böhm, der Bassist Henning Gailing und der Drummer Silvio Morger erwartet.

Das „Lisbeth Quartett“ folgt am 3. Oktober mit einem Lokalmatador. Die Newcomer-Saxofonistin Charlottte Greve mit Manuel Schmiedel (piano), beide derzeit in New York lebend, aus Berlin Marc Müllbauer (bass) und dem ebenfalls in Berlin wohnenden und aus Lörrach stammenden Moritz Baumgärtner (drums).

Ebenfalls im Oktober ist der nach langer Krankheit wieder genesene Altsaxofonist George Robert mit seinem Quartett im Jazztone sowie die „Echoes of Swing“.

Im November folgen Peter Fessler und das Peter Weniger Quintett mit einem „Tribute to George Gershwin & Cole Porter“ in Begleitung des Frankfurt Jazz Trios. Außerdem präsentiert der Jazzclub Manfred Junkers „Journey within feat. Barbara Balzan“. Das eingespielte Trio des feinfühligen Konstanzer Gitarristen Junker mit dem Bassisten Arne Huber und und dem Ex-Lörracher Drummer Matthias Daneck hat sich laut Werner Büche für ein „ambitioniertes Projekt“ über die Musik von Bill Evans mit der Schweizer Sängerin Balzan zusammengetan. Das dritte Konzert im November übernimmt das Jazzensemble Baden-Württemberg. Der Mannheimer Trompeter Thomas Siffling hat eine All Star Besetzung zusammengestellt mit Peter Lehel (saxes), Daniel Prandl (piano), Axel Kühn (bass) und Bodek Janke (drums). Es wimmelt laut Büche darin vor lauter Jazzpreisträgern, und man dürfe gespannt sein, „was uns die fünf Spitzenjazzer zu bieten haben“.

Das letzte Konzert der Saison findet am 12. Dezember unter dem Titel „Big Sound Orchestra meets Ilja Reijngoud“ statt. Der holländische Posaunist und Arrangeur ist in der Region noch relativ unbekannt. „Das wird sich nach seinem Auftritt mit dem Big Sound Orchestra unter der bewährten Leitung von David Gottschreiber sicher ändern“, so Büche.

Vier Tage später heißt es dann „Uster meets Lörrach“. Mit dem Bus geht es ins Schweizerische Uster. Dort gibt es ein Matinee-Konzert im Jazz Club Uster mit der Big Band und ihrem Stargast. Danach bietet sich die Gelegenheit zu einem Besuch im Schweizerischen Jazz Museum. Details für die Anmeldung im Jazztone folgen. u  Vorverkauf für alle Jazztone-Konzerte beim Kartenhaus im Burghof, Tel. 07621/ 940 89 11, bei der Buchhandlung Müller in Weil am Rhein und bei Grünkern-Naturkost in Schopfheim. Kassenöffnung um 20 Uhr oder 30 Minuten vor Konzertbeginn. Dort erhalten Jugendliche fünf Euro und Mitglieder des Colour Key 7,50 Euro Ermäßigung. Ausgenommen davon sind Sonderkonzerte.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading