Lörrach „Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt“

Die Oberbadische
Vor allem in den „luftigeren“ Abendstunden herrschte dichtes Gedränge auf dem Areal der Lauffenmühle. Fotos: Ursula König Foto: Die Oberbadische

Food & Drink: Festival wurde sehr gut angenommen / Verkürzte Neuauflage bereits für diesen Herbst angedacht

Von Ursula König

Lörrach. Feine Speisen aus aller Welt boten in den vergangenen Tagen 35 Trucks und Stände beim ersten Lörracher „Food & Drink Festival“ auf dem Gelände der Lauffenmühle. Eine „Street Food“ Veranstaltung in dieser Größenordnung ist neu in Lörrach. Die Organisatoren Thomas Platzer (Messe Lörrach) und Patric Götz (Room 14) zogen am Sonntagmittag eine erfreuliche Bilanz.

Geschätzte 14 000 Besucher begaben sich von Donnerstag bis gestern auf kulinarische Entdeckungsreisen, wobei die Veranstalter großen Wert darauflegten, auch mit einem reichhaltiges Getränkeangebot zu punkten. Zum einen fehle dieses oft auf Festivals dieser Art. Zum anderen wurden die Getränke bei hochsommerlichen Temperaturen offensichtlich sehr geschätzt. Vor allem in den Abendstunden herrschte auf dem Fabrikareal dichtes Gedränge, die kulinarischen Streifzüge machten großen und kleinen Besuchern gleichermaßen Spaß. Das Konzept der Veranstalter ging auf: „Wir sprechen alle an.“ Damit sind auch Eltern gemeint, die ihre Kinder zeitweise in die Obhut einer qualifizierten Betreuerin geben konnten. „Bunt gemischt“, so das Ziel der Initiatoren, sollte die Veranstaltung in jeder Hinsicht sein. Von Vorteil sehen beide den nahe gelegenen Bahnhof. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei rege genutzt worden.

Die Truckbetreiber wollen wiederkommen

So fiel das Fazit zum ersten Festival dieser Art äußerst positiv aus: „Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.“ Götz fand es zudem „faszinierend“, wie positiv die Veranstaltung in den sozialen Medien von der Altersklasse über 30 Jahre aufgenommen wurde.

Einige Punkte möchten die beiden zukünftig gleichwohl verbessern. So soll das Getränkeangebot noch stärker ausgeweitet und der nördlich gelegene Bereich des Areals aufgewertet werden. Das Rahmenprogramm wird vielfältiger, und es soll mehr Schattenplätze geben.

Die Vielfalt wussten die meisten Besucher aber bereits jetzt zu schätzen. Das Ehepaar Franke beispielsweise reiste von Müllheim an, um Tochter Anne zu besuchen. Da bot sich ein Streifzug über das Festivalgelände geradezu an. Für Anne Franke sind Veranstaltungen dieser Art prinzipiell nichts Neues; in dieser Größenordnung allerdings schon. Vielfältig, abwechslungsreich und moderate Preise; dieser Bilanz können Eltern und Tochter zustimmen.

Yvonne (27) gefällt der Aufbau des Festivals sehr gut: „Es gibt alles an Angeboten, was man sich vorstellen kann.“

Christel und Harald Lobenstein wollen sich erst mal in Ruhe einen Überblick verschaffen. Entspannt genießen sie ein Glas Sekt, bevor sie die kulinarischen Offerten näher betrachten.

Für die Truckbetreiber sei alles gut gelaufen, erklären die beiden Veranstalter. „Sie möchten alle wiederkommen.“ Und das könnte bereits im Herbst der Fall sein, wie Platzer und Götz verraten. Das nächste „Food & Drink Festival“ soll dann aber nur zwei oder drei Tage dauern.

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