Nach dem Berufsleben fühlten sich die Menschen heute noch „jung“, seien unternehmungslustig, an vielem interessiert, selbstbewusst und im Vergleich zu früher gesünder. Die mobile Gesellschaft biete ihnen eins großes Angebot zur Gestaltung ihrer freien Zeit, skizzierten die beiden Gesprächspartnerinnen Veränderungen in der Seniorenarbeit. „Auf uns werden die Menschen erst im fortgeschrittenen Alter aufmerksam“, bedauerte Sieber.
Von einst 80 Besuchern in der Gründungszeit des Clubs könne man heute nur träumen. Man klage aber nicht darüber, sondern freue sich, dass zu den wöchentlich am Dienstag stattfindenden Treffen 30 bis 35 Senioren im Alter zwischen 75 und 90 Jahren den Weg in das Gemeindehaus fänden. Jederzeit willkommen seien neue, auch jüngere Besucher.
Seit dem Jahr 2002 hat sich das engagierte Leitungsteam personell nicht verändert. Pfarrerin Gellrich, Alexandra Sieber, Ruth Classen, Edith Dilger und Paula Hirschberger bereiten das Programm vor, sind auf der Suche nach neuen Themen und guten Referenten, organisieren die Zusammenkünfte, kümmern sich um Krankenbesuche, planen die beliebten Ausflüge und bemühen sich auch um die Kontakte zu den Pfarrgemeinden.