Lörrach Viel mehr Geld in der Kasse

Die Oberbadische

Stadt schließt das Haushaltsjahr 2013 erneut mit einem positiven Ergebnis ab

Lörrach. Das Jahr 2013 ist zwar schon längst Geschichte, aber rein rechnerisch hat die Stadt erst jetzt einen Strich gezogen und festgestellt: Das Jahr 2013 ist besser ausgefallen als geplant.

Wie bereits in den Vorjahren ist mehr Geld in die Stadtkasse geflossen, als ursprünglich veranschlagt. Vor allem durch deutliche Mehrerträge bei der Gewerbesteuer mit rund 1,9 Millionen Euro, dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit eine Plus von 890 000 Euro konnte auf die geplante Kreditaufnahme von vier Millionen Euro verzichtet werden.

Ein großer Teil der finanziellen Verbesserungen ist bereits in den Haushaltsplan 2014 eingeflossen. Ergebnishaushalt

Das ordentliche Ergebnis beträgt nach Auskunft der Kämmerei 5,8 Millionen Euro und liegt damit rund sieben Millionen über dem geplanten Haushaltsansatz von minus 1,3 Millionen Euro.

Hinzu kommt das Sonderergebnis in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro, welches sich überwiegend aus Verkäufen über Bilanzwert und nicht-zahlungswirksamen Neubewertungen nach Baulandumlegungen zusammensetzt. Bei den Aufwendungen konnten im Bereich der Bauunterhaltung rund 500 000 Euro nicht wie geplant eingesetzt werden und wurden in das Jahr 2014 übertragen.

Bei den Bewirtschaftungskosten waren rund 200 000 Euro weniger erforderlich als veranschlagt. Finanzhaushalt

Der Finanzhaushalt, der sämtliche zahlungswirksamen Ansätze enthält, konnte aufgrund der Verbesserungen des Jahres 2012 bereits mit einem Minus von 4,8 Millionen Euro geplant werden. Die Finanzrechnung verbessert sich im Finanzierungsmittelbestand um rund 1,1 Millionen Euro und schneidet mit - 3,7 Millionen Euro ab. Der hohe Zahlungsmittelüberschuss aus laufender Verwaltung (Ergebnishaushalt), wird unter anderem durch den nicht aufgenommen Kredit in Höhe von vier Millionen Euro gemindert.

Geplante Investitionszuschüsse beispielsweise für das Kunst- und Musikgebäude TonArt, die Sportplätze im Grütt und die Schlossberghalle in Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro werden erst im Jahr 2014 benötigt.

Die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit liegen mit knapp 2,4 Millionen Euro über den Ansätzen. Außerplanmäßige Ausgaben wurden unter anderem für die neue Kita im Innocel-Quartier (450 000 Euro), für das TonArt-Gebäude (270 000 Euro), für Tempus Fugit (100 000 Euro), für Fahrradabstellanlagen (60 000 Euro) sowie für Investitionszuschüsse an Träger von Kindertagesstätten (271 000 Euro) bereitgestellt. Die übrigen Mehrauszahlungen waren allesamt durch Ermächtigungsübertragungen aus dem Jahr 2012 gedeckt.

„Das Ergebnis 2013 ist sehr erfreulich. Die Überschüsse werden für die anstehenden Aufgaben aber auch dringend benötigt,“ betont Stadtkämmerer Peter Kleinmagd.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading