Lörrach Vielfältig aktiv

Die Oberbadische

Sparkasse als Sponsor und Spender

Lörrach (bk). Obgleich die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Banken im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld schwieriger werden, blickt die Sparkasse Lörrach-Rheinfelden auf ein gutes Geschäftsjahr 2014 zurück (wir berichteten gestern).

Zuletzt hatten Sparkassen-Kunden aber zur Kenntnis nehmen müssen, dass auch ihre Bank nun für Girokonten eine monatliche Gebühr in Höhe von mindestens vier Euro in Rechnung stellt – auch für langjährige Kontoinhaber. Die Vorstandsmitglieder begründeten dies beim Mediengespräch zum einen mit der lang anhaltenden Niedrigzinsphase, in der das kostenlose Angebot nicht mehr zu halten gewesen sei. Bislang sei die kostenfreie Kontoführung durch Quersubventionierungen innerhalb des Instituts finanziert worden, dies sei nun schlicht nicht mehr möglich.

Der Vorstandsvorsitzende André Marker verwies zudem auf die nach wie vor in diesem Bereich entstehenden EDV- und Personalkosten sowie auf Investitionen ins Automatennetz hin: In der Summe rechtfertigten diese Leistungen die Gebühr. Er sei sich bewusst, so Marker, dass der ein oder andere Wettbewerber keine Gebühr verlange. Mit Blick auf das von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden gebotene „Gesamtpaket“ – zu dem nicht zuletzt die Infrastruktur und das Filialnetz zählen – sei er zuversichtlich, dass Konkurrenzofferten „auf den zweiten Blick womöglich doch nicht mehr so gut sind.“

Unterdessen ist die Sparkasse nicht nur auf Kernfeldern der Kreditinstitute aktiv. Über 740 000 Euro hat sie im vergangenen Jahr an Spenden und Sponsoringbeträgen weitergegeben, wie Marker erwähnte.

Er beobachte, dass aufs Ganze besehen immer mehr Unternehmen ihre Sponsoringaktivitäten einschränkten: Dies habe die Sparkasse nicht vor, betonte Marker.

Und: Die „Sparkassenstiftung Jugend, Umwelt, Bildung“ fördert unter der Geschäftsführung von Marketing-Direktor Michael Schleith Projekte und Maßnahmen, die unter Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen stattfinden oder diesen zu Gute kommen.

Jährlich stehen der Stiftung rund 40 000 Euro zur Verfügung. 2014 wurden acht Projekte mit einem Fördervolumen von 28 000 Euro unterstützt.

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