4. Ausstellung zu „Kunst im Markt“
Lörrach (was). „Für die aktuelle Ausstellung habe ich Arbeiten von Künstlern kombiniert, sie sich alle auf die eine oder andere Weise mit der Darstellung von Natur auseinandersetzen“, begrüßte Organisatorin Elisabeth Veith die Gäste bei der Eröffnung der vierten Ausstellung von „Kunst im Markt“ bei Hieber in der Lounge von Brot und Pfeffer.
Die gezeigten Werke könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein: So hängen Landschafts- und Naturbilder von Josef Sturm neben Holzdrucken und -skulpturen von Roland Köpfer. Bunte Mikrodarstellungen von Klaus Eichler werden kontrastiert von schlichten, jedoch sehr detailgenauen Bleistiftzeichnungen von Mirjam Herrmann. Abgerundet wird die Ausstellung durch die dreidimensionale Klöppelkunst von Karin Langendorf.
„Die stimmige Natur mit deren Objekten wiederzugeben“ ist die Passion von Josef Sturm. Sein großes Vorbild ist Georges-Pierre Seurat, ein Post-Impressionist aus Frankreich.
Holz ist der Werkstoff von Roland Köpfer. „Mit dieser Materie werde ich eins“, sagt der Künstler. Er suche im Schaffensprozess den Dialog mit den Holzrohlingen und möchte dabei ihren Individuellen Charakter erfassen und hervorheben.
Mit „Polarized Light Microscopy“ arbeitet Klaus Eichler. Durch diese Technik werden die Strukturen der zu untersuchenden Objekte durch die Absorbierung gewisser Farben deutlich.
Mirjam Herrmann versucht indes den Wandel der Natur mit ihrem Illustrations-Stilmix einzufangen und zu kombinieren. „Die Natur im Zusammenspiel mit der uns bekannten Umwelt, zeigt in ihrer Einfachheit und Vertrautheit eine einzigartige Form- und Farbenvielfalt“, sagt sie.
Das Gestalten von dreidimensionalen kunsthandwerklichen Objekten ist die Arbeitsweise von Karin Langendorf. Sie ist durch das Drechseln von Klöppeln mit dem alten Kunsthandwerk in Berührung gekommen.
„Es dürfen sich gerne weitere Künstler bei uns melden“, betont Dieter Hieber, der Elisabeth Veith für ihr Engagement dankte.
