Das Projekt führt die Lörracher „Wiesionen“ in mehreren Abschnitten fort. „Landschaft x Fluss = Wiesionen²“ fügt sich gleichzeitig in die Projektgruppe „Landschaftsraum Wiese“ der Internationalen Bauausstellung Basel (IBA) ein. Es möchte den Fluss durch die Aufwertung des Gewässers und dessen Umfeld noch näher an die Stadt bringen, enger mit dem urbanen Raum verzahnen und ihn damit noch besser als Naherholungsraum für die Bürger erschließen. Zudem sollen die Menschen in der Region den Fluss Wiese von der Mündung bis zur Quelle als einen gemeinsamen Lebensraum erfahren können – die Lörracher Perspektive auf die Wiesionen wird nun also durch die grenzüberschreitende Sicht der IBA noch weiter gefasst.
Mit Blick auf die ökologischen Facetten bietet „Landschaft x Fluss = Wiesionen²“ weitere Ansatzpunkte, grenzüberschreitend Maßnahmen zur Gewässerverbesserung, innovativer Regenwasserbewirtschaftung und verträglicher Wasserenergienutzung zu entwickeln. Auch das Thema „Umweltbildung“ spielt eine große Rolle, wie die städtische Fachbereichsleiterin „Umwelt/Klimaschutz“, Britta Staub-Abt, gegenüber unserer Zeitung betont: So sollen etwa beim Amphibien-Projekt Umweltbildungs-Maßnahmen mit Blick auf die Schüler der Tumringer Grundschule entwickelt werden.