Lörrach. Der Historiker Jan Stoll hält am Dienstag, 4. Juni, im Hebelsaal des Dreiländermuseums einen Vortrag über die Judenverfolgung in Lörrach in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung ist eingebunden in die aktuellen Sonderausstellung. Am darauf folgenden Tag, 5. Juni, spricht er auch in der Gedenkstätte für Flüchtlinge in Riehen, die begleitend zur Lörracher Ausstellung die Fotos der Judendeportation in Einladung in die Gedenkstätte für Flüchtlinge in Riehen Lörrach und der Versteigerung jüdischen Eigentums aus dem Lörracher Stadtarchiv zeigt. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen, die jeweils um 20 Uhr beginnen, ist frei. Der Vortrag im Dreiländermuseum beleuchtet die Maßnahmen der Judenverfolgung in Lörrach anhand der Ereignisse des so genannten Aprilboykotts 1933, der wirtschaft- Vom ?Aprilboykott? bis zur Deportation jüdischer Bürger lichen Verdrängung und ?Arisierung?, der Pogrome im November 1938 und der Deportation im Oktober 1940. Stoll hat sein Studium der Geschichte 2011 in Freiburg mit einer Magisterarbeit über die Judenverfolgung in Lörrach abgeschlossen. Alle Informationen zur Ausstellung und den Veranstaltungen finden sich in einer Ausstellungsbroschüre, erhältlich im Dreiländermuseum und ebenso im Internet unter www.dreilaendermuseum.eu