Lörrach Votum zum Klinikum erst später

Die Oberbadische

Lörrach/Weil am Rhein (mcf). Die Tendenzentscheidung zur Standortfrage des Zentralklinikums wird

Lörrach/Weil am Rhein (mcf). Die Tendenzentscheidung zur Standortfrage des Zentralklinikums wird vertagt: Der Kreistag wird sich am 22. März nicht positionieren, wie Oberbürgermeister Jörg Lutz im Oberzentrumsausschuss in Weil am Rhein erklärte. Vielmehr ist nun für April eine öffentliche Sondersitzung geplant, wobei das Landratsamt aktuell noch bei der Terminfindung ist, wie Sprecherin Junia Folk auf Anfrage mitteilt.

Lutz erklärte, dass er es gerne gesehen hätte, wenn schon im März abgestimmt worden wäre. „Wir haben alle Hausaufgaben gemacht.“ Doch Schopfheim habe noch das Problem mit dem Wasserschutzgebiet. Hier wird noch auf eine Bewertung durch das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau gewartet. „Die Verschiebung halte ich für angezeigt“, hat der OB auch angesichts des langen Prozesses Verständnis für die Verzögerung.

Dass im Gemeinderat die Entscheidung ungeduldig erwartet wird, wurde im Ausschuss deutlich. Freie Wähler-Chef Uwe Claassen wollte von Lutz wissen, warum denn nicht im März entschieden werde. Diesem wäre ein Votum vor Ostern lieber als nach Ostern, unterstrich auch der OB. Mögliche Sondersitzungstermine seien der 5. oder 26. April.

Im Ausschuss stellte Monika Neuhöfer-Avdic, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung und Stadtplanung, nochmals die Lörracher Pläne für das Zentralklinikum im Entenbad vor. Besonders hob sie dabei die Erreichbarkeit für die Weiler mit der S5 sowie über die Zollfreie Straße hervor. Ökologische Belange würden in vollem Umfang berücksichtigt.

„Alle guten Argumente sprechen für den Standort Lörrach“, warb auch SPD-Stadtrat Günter Schlecht. Sein CDU-Kollege Bernhard Escher setzt nun auch auf eine Entscheidung im April.

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