Gemeinsam haben sich alle Beteiligten dazu entschlossen, die Dreharbeiten dennoch weiterlaufen zu lassen. Fortan war vom Produktionsteam noch mehr Fingerspitzengefühl verlangt. Dem Zuschauer wird nun gezeigt, wie sich Kai Grünberg – gezeichnet von der Chemotherapie – immer mehr von der Familie abkapselt, wie traurig es Marion Schröter macht, zu sehen, dass die Kinder es allen einfach nur recht machen wollen, und wie die Patchwork-Familie allmählich zu zerbrechen droht.
„Wenn Papa stirbt, bleiben wir bei dir“, sagt eines der Kinder im Film zu Marion Schröter. Und tatsächlich ist es für die junge Frau keine Frage, dass sie die Kinder nicht verlieren möchte – sie liebt sie wie ihre eigenen. Es sind genau solche Szenen, die den Zuschauer mitten ins Herz treffen.
Marion Schröter ist ein lebensbejahender Mensch, der die Dinge anpackt. „Kinder! Liebe! Zukunft!“ beschönigt nichts und zeigt das Leben in seiner bitteren Realität. Aber vor allem tut er eines: Er zeigt, wie viel Kraft einem Kinder mit ihrer unbeschwerten Art geben können und wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben. Kai Grünberg: „Die meisten Leute planen ihre Zukunft in der Gegenwart so dermaßen, dass sie gar nicht dazu kommen, zu leben“. „Kinder! Liebe! Zukunft!“ geht auf Kino-Tour durch Deutschland. Am 4. November (mit Sigrid Faltin zu Gast) und am 5. November (mit Protagonistin Marion Grünberg-Schröder) zeigt das Free Cinema den Film noch einmal. Weitere Infos unter www.kinderliebezukunft.de