Die für den Standort Lörrach bislang eher schwach bewertete Matrix-Facette der verkehrlichen Anbindung glaubt Lutz gut auffangen zu können. „Die Anbindung an die zentralen Verkehrsadern A 98, B 317 und Regio S-Bahn im 15-Minuten-Takt wird ergänzt um das regionale Busnetz in den gesamten Landkreis – etwa mit der Linie 55b sowie die Anbindung durch einen ’Shuttle-Bus Zentalklinikum’ zwischen dem Bahnhof Brombach in 1200 Meter-Entfernung als Interimslösung, bis der S-Bahn-Halt umgesetzt werden kann“, erläutert der Oberbürgermeister. Dieser sei „problemlos möglich und zudem der Auftakt für die gesamthaft anstehende Optimierung der Regio S-Bahn.“ Denn: Es sei unabhängig vom Zentralklinikum notwendig und im Interesse der gesamten Raumschaft, die Regio-S-Bahn weiterzuentwickeln.
Zudem sei in Lörrach „der Schutz des Trinkwassers im Wasserschutzgebiet in vollem Umfang berücksichtigt“. Das bedeute grünes Licht für das Bauplanungsrecht, so Lutz: „Der zügige Baubeginn auf einem Großteil der Fläche ist gesichert.“ Sowohl in diesem Zusammenhang als auch hinsichtlich einer die Variante Schopfheim betreffenden Grünzäsur in der Regionalplanung sagte er: „Den Standort Schopfheim sehe ich nicht.“ Zumal eine Regionalplanänderung Jahre dauern könnte, so Wilke.
Er ergänzte, die Landstraße solle beim Lörracher Modell gerade deshalb verlegt werden, damit das Trinkwasserschutzgebiet nicht tangiert werde. Auch das Grütt komme aus diesem Grund als Fläche nicht in Frage.