Lörrach (mek). „Damit haben wir es seit 2011 insgesamt schon mit acht Projekten zum Bundeswettbewerb geschafft“, freute sich Phaenovum-Geschäftsführerin Helga Martin gestern im Gespräch mit unserer Zeitung nach der Bekanntgabe der Jurywertungen. Beim diesjährigen Landeswettbewerb präsentierten 119 Jungforscher insgesamt 61 Projekte. Alle hatten zuvor den ersten Platz beim jeweiligen Regionalwettbewerb erzielt. Eine ehrenamtliche Jury kürte die besten Ideen. Die Gewinner vertreten Baden-Württemberg im Mai beim Bundeswettbewerb in Erlangen.
Zu diesen gehört unter anderem das Lörracher Projekt „Galileis Leiteralptraum“. Im Fachgebiet Physik belegten Lennart Resch und Tim Kubetzko, (beide Hans-Thoma-Gymnasium) damit den ersten Platz. Wenn Strickleitern, sogenannte „Galileische Leitern“, auf einen Tisch fallen, ist die Geschwindigkeit höher als die Erdbeschleunigung. Diese Falleigenschaften wurden mit unterschiedlichen Strickleitern untersucht. Die Schüler konnten dabei eine neue theoretische Beschreibung für die Geschwindigkeit einer „Galileischen Leiter“ herleiten und die Übereinstimmung mit den Messergebnissen beweisen. Für Betreuer Hermann Klein ist es laut Martin bereits das sechste Projekt, das er zum Bundesfinale bringt.