Malsburg-Marzell Bubenstreiche von Max und Moritz nachgespielt

Weiler Zeitung
Aufführungen zum Thema „die Bubenstreiche von Max und Moritz“ und Volkstänze begeisterten die Besucher der Schuljahres-Abschlussfeier im Berghaus Johannes. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Abschlussfeier: Berghaus Johannes in Kaltenbach verabschiedet seine Bewohner in die Sommerferien

Malsburg-Marzell (kn). „Hat es euch auch so viel Spaß gemacht wie uns?“, sangen die Kinder und Jugendlichen aus dem Berghaus Johannes in Kaltenbach zum Abschluss ihrer Darbietungen anlässlich der Schuljahresabschlussfeier. Der begeisterte Beifall der Besucher war die passende Antwort. Mit der Feier wurden die 20 Kinder und auch einige ältere Jugendliche, die im Kaltenbacher Berghaus Johannes Geborgenheit und individuelle Betreuung finden, in die Sommerferien verabschiedet.

Neben den zahlreich erschienenen Eltern und Angehörigen konnte Schulleiter Reinhard Mutter auch im Namen der Heimleiterin Halina Bednarz und deren Vorgängerin Erika Erz zahlreiche Freunde der 1970 gegründeten Einrichtung für seelenpflege-bedürftige Kinder und unter ihnen auch viele Nachbarn aus dem Ortsteil Kaltenbach begrüßen.

An der als heilpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche anerkannten Internatsschule sei im zurückliegenden Schuljahr wieder außerordentlich viel im Blick auf die positive individuelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler geleistet worden, sagte Mutter und verband die Begrüßung auch mit einem Dank an alle Mitarbeiter.

Schüler John Bergmann, er war später auch in tragenden Rollen in den Spielszenen zu sehen, sprach einleitende Worte zu den Darbietungen. Auf der Bühne plastisch und mit viel spielerischer Phantasie mit Leben erfüllt, wurden vier Bubenstreiche von Max und Moritz nach dem Autor Willhelm Busch.

Isabel Dimitrowa hatte mit den Lehrkräften und den Kindern intensive Vorbereitungsarbeit geleistet, das wurde schon beim ersten Streich sichtbar, dem die Hühner von Witwe Bolte zum Opfer fielen.

Mit der Probenarbeit sei auch ein fruchtbarer sozialer Prozess verbunden gewesen, hatte die Regisseurin, die auch in Dornach im Goetheanum tätig ist, bei einer früheren Aufführung einmal betont. Die Kinder und Jugendlichen aller Altersstufen spielten mit sichtlicher Freude auch die weiteren „Streiche“, so von Max und Moritz auf dem Dach und dem unglücklichen Schneider Böck. Auch Lehrer Fritzen kämpfte mit Elan gegen die Maikäferplage.

Beeindruckend waren auch wieder die prächtigen Kostüme und das Bühnenbild. Mehrere Volkstänze rundeten die Darbietungen ab. Dann hatten die Besucher noch Gelegenheit, die Schulwerkstätten mit einer Ausstellung von Werkstücken zu besichtigen.

Auch die Ausgabe der Zeugnisse war ein wichtiger Punkt im Ablauf des letzten Schultages. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler trat dann die Heimreise an, für die in Kaltenbach Verbleibenden gibt es ein spezielles Ferienprogramm.

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