Malsburg-Marzell Das Dorfleben ein Stück lebenswerter gemacht

Weiler Zeitung
Bei der Verleihung des Ehreamtspreises: (von links) Karlheinz Strohmeier, Harald Oßwald, Antje Fischer-Oßwald und Bürgermeister Gerd Schweinlin Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Ehrenamtspreis 2016: Karlheinz Strohmeier und Ehepaar Oßwald erhalten die Auszeichnung der Gemeinde

Malsburg-Marzell (kn). Karlheinz Strohmeier und das Ehepaar Antje und Harald Oßwald dürfen sich über die Ehrenamtspreise freuen, die ihnen von Bürgermeister Gerd Schweinlin beim Bürgerempfang am Sonntagabend im Bürgerhaus Edenbach in Malsburg verliehen wurden.

Die Gemeinde könne dafür sorgen, dass die Infrastruktur gesichert sei, vieles funktioniere aber nur, wenn sich einzelne Personen oder Vereine und Institutionen ehrenamtlich engagierten, betonte Bürgermeister Gerd Schweinlin bei der Verleihung. Nur mit einer Vielfalt an Veranstaltungen und Angeboten könne der Zusammenhalt im ländlichen Bereich aufrechterhalten werden.

„Es ist auch diese Vielfalt, die das Leben auf dem Dorf ein Stück lebenswerter macht“, unterstrich Schweinlin. Stellvertretend für alle Engagierten zeichnete er der Auswahl durch den Gemeinderat entsprechend das Ehepaar Oßwald und Karlheinz Strohmeier aus.

Harald Oßwald (Marzell) engagiere sich schon viele Jahre in der Jugendbetreuung der Fußballvereine. Zunächst als Trainer und seit einigen Jahren als Jugendleiter des SV Malsburg und der Sportfreunde Marzell, lobte Bürgermeister Schweinlin den neuen Ehrenamtspreisträger. Jugendleiter im Fußballverein sei eine sehr umfangreiche und arbeitsintensive Tätigkeit, unterstrich er.

Ein solches Programm könne nur mit Duldung des Partners oder noch viel besser, wie im Falle des Ehepaars Oßwald, mit Unterstützung des Partners geleistet werden. Antje Fischer-Oßwald ist aber auch in anderen Vereinen wie dem Frauenverein sehr aktiv.

Karlheinz Strohmeier wurde als Mann bezeichnet, der seit seiner Kindheit mit der Feuerwehr verbunden sei. „Seine technischen Fähigkeiten waren immer gefragt, wenn es Fahrzeuge oder Pumpen zu reparieren galt. Viele Jahre hat er die Gruppe Vogelbach-Käsacker geleitet“, unterstrich Schweinlin. Als Rentner kümmere er sich noch mehr um die Ausrüstung der Feuerwehr und um das Feuerwehrhaus in Vogelbach.

Der Bürgerempfang wurde musikalisch gestaltet vom Männergesangverein Vogelbach-Malsburg unter der Leitung von Günther Enßle, der mit seinem Auftritt einmal mehr beste Werbung für das Konzert in der Vogelbacher Kirche am 20. November machte. Trotz der intensiven Probenarbeit sei man dem Ruf der Gemeinde gerne gefolgt, sagte Enßle. Reicher Beifall belohnte die Sänger für ihr vielseitiges Engagement in der Gemeinde.

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