Malsburg-Marzell Drei närrische Tage in Marzell

Weiler Zeitung

Fasnacht: Sonne erfreut närrisches Volk bei Umzug  / Brezele-Buebe begeistern mit Zunftabendausschnitten

Von Rolf-Dieter Kanmacher

Nach einem „Schlechtwetter-Auftakt“ beim Hemdglunki-Umzug am Donnerstag war das närrische Treiben auf dem Wälder am Wochenende dank „Hoch Edwin“ vom Wetterglück begünstigt: Besonders beim Umzug am Samstag bescherte die Sonne den Akteuren und Zuschauern angenehme Temperaturen.

Malsburg-Marzell. Schon am Freitag zeigten die „Grabe-dierer“ als Veranstalter der Wälderfasnacht, dass ihnen die Kinderfasnacht seit jeher ein großes Anliegen ist. Nach dem von Angelika Wagner angeführten Umzug durchs Oberdorf zur Halle, herrschte dort beim Kinderball prächtige Stimmung.

Die von Valerie Pfeifer geleitete Mädchen-Tanz- und Showgruppe mit Dilara, Lea, Aylan und Lily begeisterte mit ihren Auftritten die Gäste im Saal und tat dies am Abend gleich nochmal. Am Freitagabend gab es nämlich mit einem „Bunten Abend“ eine Neuerung im Wälder-Fasnachtsprogramm. Der Erfolg des Abends war vor allem der Kanderner Narrenzunft „Brezele-Buebe“ zu verdanken, die Teile ihres erfolgreichen Zunftabendprogramms in Marzell wiederholte. Egal ob die Gardemädels, das Herren-Ballett, die Rollator-Ladies oder das Dreigestirn mit Thomas Wengert, Klaus Schultz und Andreas Kiefer oder gar Oberzunftmeister „Albi“ , sie zeigten sich sämtlich als tolle Fasnächtler und die Wälder selbst nahmen es mit Humor, wenn Markus Kern mit seinen „Schrägen Gumsle“ ihre fahrerischen Qualitäten „im Kreisverkehr“ anzweifelte. Ein Höhepunkt war es, als die Gardemädels einige „Einheimische“, unter ihnen auch Bernhard Roser als Initiator des Gastspiels, als Tanzpartner auf die Bühne holten. Wie schon am Donnerstag sorgte DJ-Tschaap alias Armin Kopp später an diesem Abend für prächtige Stimmung.

Am Samstag war wieder einiges los im sonst eher (zu) ruhigen Marzell: Der Umzug am Nachmittag und später die „Number One“-Party in der „Löschgasshalle“ zogen zahlreiche Besucher auch von außerhalb an. Und auch an der Umzugsstrecke zeigten sich erfreulich viele Gäste. Die angereisten Zünfte und Cliquen schätzen nach dem Motto „Klein aber fein!“ die besondere Atmosphäre der Wälderfasnacht. Auf der Umzugsstrecke hatten die Marzeller Grabedierer wieder für zwei „Tankstellen“ gesorgt. Auch zwei Guggemusiken waren mit dabei und sorgten für kräftiges Ramba-Zamba: Es waren „Halli-Galli“ aus Steinen und die Weiler „Zinke-Waggis“.

Mit beim Umzug dabei waren neben den veranstaltenden „Grabedierer“ auch ein Dutzend befreundeter Zünfte und Cliquen, über deren süße oder salzige Präsente sich besonders die Kinder freuen durften. Großer Andrang herrschte in der Straßenwirtschaft des Musikvereins.

Vor allem von jüngeren Semestern gut besucht war der närrische Abend mit „DJ flodder“ von baden fm.

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