Malsburg-Marzell Eigene Quellen haben Vorrang

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Zu Wasserversorgung und Schulbusbeförderung

Malsburg-Marzell (kn). Im Blick auf die langfristige Sicherung der Wasserversorgung in der Berggemeinde soll das Büro Himmelsbach und Reichert ein Gutachten erstellen, wie es das Regierungspräsidium fordert.

Die Auftragsvergabe, sobald der Zuschussbescheid vorliegt, billigte der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung. Kosten soll das Gutachten nach vorliegendem Angebot 7612 Euro. Das Büro verfüge wegen vorangegangener Planungen für die Gemeinde bereits über die entsprechenden Unterlagen, erläuterte Bürgermeister Schweinlin.

Für das Gutachten gibt es vom Land eine pauschale Förderung von 50 Prozent. Unter anderem soll die Erschließung weiterer Quellen und die Einbeziehung der Wasserversorgung der Reha-Kliniken in das kommunale Netz geprüft werden. Unbedingten Vorrang vor Fremdbezug beispielsweise vom Hohlebachverband genieße die Versorgung mit Eigen(quell)wasser wurde mehrfach betont.

Weiter beschloss der Gemeinderat einstimmig, einer Entscheidung des Landratsamts im Blick auf mögliche Kreditaufnahmen im Jahr 2017 zuzustimmen. Die Aufsichtsbehörde hatte eine Kreditaufnahme in Höhe von 92 000 Euro nur unter dem Vorbehalt genehmigt, dass zuvor eine Finanzierung von geplanten Investitionen, wie die Modernisierung der Ortsbeleuchtung und die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Kläranlage, über eine Entnahme aus den Rücklagen geprüft wird. Die Rücklagen beliefen sich zum Jahresende auf 700 000 Euro.

Eine längere Diskussion gab es unter dem Punkt „Verschiedenes“ nach einer Nachfrage von Gemeinderätin Ursula Schleith zur Schulbussituation und der sicheren Beförderung von Kindern bei winterlichen Straßenverhältnissen.

Bürgermeister Gerd Schweinlin verwies auf ein vorangegangenes Gespräch mit Vertretern von Landratsamt, SWEG, Schule und Kindergarten. Beschwerden würden umgehend an das Landratsamt weitergeleitet, die Sicherheit der Kinder müsse unbedingten Vorrang genießen.

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