Für die verstreuten Katholiken

Malsburg-Marzell (kn). Die katholischen Christen aus der Berggemeinde feiern am Samstag, 19. August, das Patrozinium der Marienkirche in Marzell.

Der 15. August ist der Tag des Hochfestes „Aufnahme Mariens in den Himmel“, allgemein bekannt als „Mariä Himmelfahrt“. Am 15. August 1954 hatte der damalige Freiburger Generalvikar Simon Hirt die Benediktion der Marzeller Marienkapelle vorgenommen.

In den Jahren zuvor fanden katholische Gottesdienste in den heutigen Reha-Kliniken statt, auch waren die katholischen Gläubigen zeitweise zu Gast in der evangelischen Kirche. In der Urkunde der Grundsteinlegung heißt es: Um der seelsorgerlichen Not abzuhelfen und den weit verstreuten Katholiken von Wies, Wambach, Marzell und Malsburg Gelegenheit zum Gottesdienst zu geben und einen religiösen Mittelpunkt zu schenken, wird dieses Gotteshaus errichtet.

Nach Berichten wurde das Patronat der Gottesmutter deshalb gewählt, weil das Kirchlein im Marianischen Jahr 1954 vollendet und eingeweiht wurde und zudem ein Patronat im Sommer im oberen Kandertal günstiger liegt als im oft schneereichen Winter.

Der Gottesdienst in der Marienkirche beginnt am Samstag um 18 Uhr. Mit eingebunden ist die traditionell mit dem Fest Mariä Himmelfahrt verbundene Kräuterweihe. Ein Stehempfang mit „Teilete“ schließt sich an.