Malsburg-Marzell „Mit Gunst und Verlaub“

Weiler Zeitung
Bürgermeister Gerd Schweinlin (ganz rechts) bei der Begrüßung der Richtfest-Gäste Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Richtfest für den Anbau an das Rathaus in Malsburg / Kostenschätzung: 360 000 Euro

Von Rolf-Dieter Kanmacher

Malsburg-Marzell. Ein zünftiges Richtfest für den Anbau an das Rathaus und das Verwaltungszentrum der Berggemeinde in Malsburg konnte am Mittwochabend gefeiert werden. Bürgermeister Gerd Schweinlin drückte dabei die Hoffnung auf einen raschen Fortgang der Bauarbeiten und die endgültige Fertigstellung des Anbaus noch in diesem Jahr aus.

Kurz nach 19 Uhr hatten die Zimmerleute Sebastian Schleith und Ralf Weltin den Dachfirst mit dem Richtbäumchen bestiegen: „Mit Gunst und Verlaub“ drückte Ralf Weltin die Freude über das bisher gut gelungene Bauwerk aus.

Auch Bürgermeister Gerd Schweinlin, der die Mitarbeiter der Gemeinde, Gemeinderatsmitglieder und Mitarbeiter der beteiligten Baufirmen begrüßen konnte, lobte in seiner kurzen Ansprache die einwandfreie Arbeit der bisher am Bau arbeitenden Firmen (Rohbau Firma Allweier, Zimmerer Forsthuber-Hintenaus, Schreiner-Firma Wetzel und elektrische Arbeiten Firma Bissinger E-Werk Kandern) und vor allem deren gute Zusammenarbeit. Man liege zwar etwas hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück, setze aber auf einen zügigen Fortgang der weiter anstehenden Arbeiten. Aktuell laufen unter anderem die Ausschreibungen für die Estrich-, Gipser- und Sanitärarbeiten. Planer ist der Malsburger Architekt Albert Gothe, Statiker Rolf Brendlin.

Schweinlins Dank galt auch den Mitarbeitern der Gemeinde, des Bauhofs und der Verwaltung. Vor allem letztere hatten bedingt durch die laufenden Arbeiten einige Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. Ein schlichter Richtschmaus in den neuen Räumen schloss sich an.

Nach einer aktualisierten Kostenschätzung belaufen sich die Baukosten auf voraussichtlich 360 000 Euro. Bekanntlich erhält die Gemeinde für die Erweiterungsmaßnahme einen Zuschuss in Höhe von 270 000 Euro aus dem Ausgleichsstock.

In dem am vorhandenen Baukörper orientierten Anbau soll im Erdgeschoss ein Archivraum eingerichtet werden, ebenfalls soll dort eine Sanitäranlage mit einer behindertengerechten Toilette Platz finden.

Im Obergeschoss des Anbaus wäre die Einrichtung eines Raums für Trauungen denkbar, hatte der Bürgermeister bei einer zurückliegenden Gemeinderatssitzung überlegt.

Für wichtig erachtet wird außerdem ein barrierefreier Zugang in das Ratsgebäude, weiter soll ein Aufzug Behinderten den Zugang zu den Verwaltungsräumen im Obergeschoss ermöglichen.

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