„Wir können aber jetzt schon sagen, dass es definitiv weniger werden“, erklärte Wanckel, der am Ende nur mit drei oder vier Anlagen rechnet. Noch bis zum Herbst laufen die Untersuchungen zu seltenen Vogel- und Fledermausarten, die im Windpark Wasen/Stückbäume wohl ihren Tribut fordern werden.
Im kommenden Jahr soll dann für mindestens zwölf Monate ein Messmast aufgestellt werden, um genauere Ergebnisse zu erhalten. Erst im Jahr 2019, so die grobe Richtlinie, wird gegebenenfalls der Bauantrag eingereicht, so dass die Bauarbeiten im Jahr 2020 beginnen könnten. Der Zugang zum Bereich „Hohe Stückbäume“ soll, so der Plan, vom Parkplatz Roter Rain her erfolgen.
Derzeit bemüht sich das Unternehmern um Rückhalt in der Bevölkerung für das Projekt. Zum einen wird es in den Gemeinderäten vorgestellt, zum anderen wird der Kontakt zu Grundstückseigentümern gesucht. Windkraft Schonach bietet eigens angefertigte Fotomontagen an, so dass man sich den späteren Blick von der eigenen Terrasse aus besser vorstellen kann. Auch eine Busfahrt zu anderen Anlagen des Unternehmens mit Ansprechpartnern vor Ort wurde vorgeschlagen. Betrieben würde der kleine Windpark später einmal von den Partnern, den Energiegenossenschaften EWS Schönau, Bürgerwindrad Blauen und Bürger-Energie Südbaden.