„Wer ist mit dem Bus zur Versammlung nach Kaltenbach gekommen?“ Diese Eingangsfrage war rhetorisch. Denn die Ortsvereinsvorsitzende Helga Althauser hatte schon in ihren einleitenden Worten unter anderem beklagt, dass der Busverkehr nur auf der Talstraße laufe und es zu den Nebenorten keine Busverbindungen gebe. Zumindest hoffe die Bevölkerung auf die Erfüllung eines als „klein“ empfunden Wunsches: Dass nämlich in der Zeitspanne zwischen 7 und 12 Uhr ein Bus nach Kandern verkehrt. Denn „Was will man kurz nach sieben in Kandern tun, wenn noch alle Geschäfte und die Arztpraxen geschlossen sind?“, so ihre Frage.
Auf große Aufmerksamkeit stießen in der Versammlung die fundierten Stellungnahmen der anwesenden Fachleute. So verweis Karl Argast vom Fahrgastverband Pro Schiene auf die Wichtigkeit eines dem Bedarf angepassten Taktfahrplans und vor allem die Einbindung der Reha-Kliniken. Eine Vorstellung, die beim anwesenden Vertreter der Klinikleitung der Reha-Kliniken Harald Merzendorfer auf ungeteilte Zustimmung stieß. Im Blick auf die Belange von Patienten und Mitarbeitern müssten Verbesserungen angestrebt und realisiert werden, so Merzendorfer, dem auch viel an einer guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde liegt.