„Du kannst keinem trauen“ erhielt in Sachen „Spannung“, „Story“ und „Emotionen“ die maximale Ausbeute an Sternen, also „5“.
Dass der „Humor“ mit lediglich zwei Sternen etwas abfiel, tut in diesem Fall nichts zur Sache. Schließlich hatte die Geschichte über einen elternlosen 18-Jährigen, der ein Internat hinter hohen Mauern und ohne Erwachsene besucht, dort kameraüberwachten Unterricht und manch haarsträubende Horrorgeschichte um Bandenkriege und dunkle Geheimnisse erleben muss, zuvor schon mit dreimal fünf Sternen die 15 erreicht und damit die Bedingung für die Auszeichnung erfüllt.
Am Donnerstag stellten sechs der sieben Leseratten – umrahmt von Beiträgen der Schulband – das „Wiesel“-Projekt zusammen mit ihrer Lehrerin Anne Wenner erstmals öffentlich vor. Und Bastian erläuterte die Gründe, die ihn zur hervorragenden Bewertung bewogen. Das Buch sei sehr fesselnd geschrieben, die Spannung halte an bis zum Schluss und gehe schließlich in einen Psychothriller über.