Maulburg „Es ist Zeit, sich frei zu schwimmen“

Markgräfler Tagblatt
Einen Step-Aerobic-Tanz führten Schülerinnen bei der Abschlussfeier an der Maulburger Wiesentalschule auf. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Wiesentalschule: Abschlussfeier in Maulburg mit einem kurzweiligem Programm

Ob Schüler, Lehrer oder Elternteil: manchem wurde ein wenig wehmütig ums Herz bei der Abschlussfeier an der Wiesentalschule in Maulburg.

Maulburg. Besonders war die Abschlussfeier nicht nur, weil es die letzte Klasse an der Wiesentalschule war, die nach dem Bildungsplan der Haupt- und Werkrealschule unterrichtet wurde. Besonders war sie auch, weil junge Menschen auf der Bühne standen, die es geschafft haben, sich zu aufgeschlossenen Persönlichkeiten zu entwickeln.

Mit einer Begrüßung der beiden Moderatoren Anna-Lena Vollmer und Patrick Schlageter wurde die Feier, die unter dem Motto „A class to remember“ stand, in der Alemannenhalle eröffnet. Rektorin Heike Schmarje machte den Schülern in ihrer Ansprache Mut, auf sich zu vertrauen. Sie hätten „schwimmen“ gelernt, und nun sei die Zeit gekommen, sich frei zu schwimmen. Mit Applaus bedachten die Gäste die Worte der Schulleiterin.

Für Unterhaltung sorgte anschließend die Theatergruppe der Fünft- und Sechstklässler mit „Der Geschichte von Aschenbrödel“ unter der Leitung von Maik Söldner. Auf unkonventionelle Weise spielte sie das Märchen. Nach der Theatergruppe betraten zehn Mädchen der Klasse neun, bekleidet mit weißen T-Shirts, schwarzen Hosen und Turnschuhen die Bühne und führten gekonnt einen Step-Aerobic-Tanz zum Song „Sofia“ von Alvaro Soler auf. Abwechslungsreich war, was das begeisterte Publikum zu sehen bekam. Einstudiert hatten sie das Ganze mit Waltraud Schwald.

Auf keiner Abschlussfeier dürfen sie fehlen, die Schnappschüsse und Fotoeindrücke der letzten, gemeinsamen Klassenfahrt. Der Gardasee war das Ziel gewesen, verbunden mit einem Besuch Venedigs.

Danach baten die beiden Moderatoren Schulleitung und Lehrer auf die Bühne, um seitens der Klasse den Dank auszusprechen. Mit persönlichen Worten bedankten sich jeweils zwei Jungen und Mädchen bei ihren Lehrkräften, die es sich wiederum nicht nehmen ließen, die Klasse für ihre bemerkenswerte Entwicklung zu loben. Manche kleine Anekdote konnte da erzählt werden. Ein besonderen Dank galt Klassenlehrer Oliver Nöll für sein stets offenes Ohr, seinen Humor, die tolle Klassenfahrt und für die beiden gemeinsamen Jahre. Diese Verbundenheit brachte auch Nöll zum Ausdruck. Als danach jedem Schüler unter Applaus des Publikums das Hauptschulabschlusszeugnis überreicht wurde, durften sich folgende Schüler über ein Lob für gute Leistungen freuen: Hamdi Bajrami, Luca Bouguern, Alessio Serriello, Lena Albiez und Davina Schmidt.

Nach diesen feierlichen Momenten gaben die Jungen in einer komödianten Aufführung Antwort auf die Frage „Wenn ich nicht auf der Bühne wär`, was würde ich dann sein?“ Das Publikum lachte herzhaft, eine Zugabe war unumgänglich. Anschließend luden die Moderatoren dazu ein, bei Speisen und Getränken noch etwas zu verweilen.

Zuvor bedankten sie sich noch bei den Eltern der Achtklässler, die für die Bewirtung gesorgt hatten.

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